The line’s gone dead

Als Alfred Hitchcock einmal seinen Wunsch äußerte, einen Film ausschließlich in einer Telefonzelle drehen zu wollen, stand dabei natürlich zuerst der reduzierte Handlungsort im Fokus: Auf engstem Raum, ohne die Möglichkeit, weitere Protagonisten in das Setting zu bringen, eine Spielfilmhandlung zu realisieren: Das bedürfte schon eines ausgeklügelten Plots. Doch einen „Ausgang“ hatte sich Hitchcock dabei natürlich offen gelassen: Die Telefonzelle ist – so eng sie auch räumlich sein mag – gleichzeitig das Portal zu einem theoretisch endlosen virtuellen Raum, der durch das Telefongespräch geöffnet wird. Joel Schumacher hatte diesen Raum 2002 mit „Phone Booth“ ausgelotet, sich dabei jedoch noch nicht getraut, den realen Handlungsraum vollständig von der Umwelt abzugrenzen. So weit geht nun Rodrigo Cortés‘ Film „Buried“, der ausschließlich einen in einem Sarg eingeschlossenen Mann zeigt, dem nichts als ein Handy zur Verfügung steht.

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Nummer 6 gibt nicht auf

Als der TV-Sender ARTE im Herbst vergangenen Jahres die Serie „The Prisoner“ ausstrahlte und dabei auch die im deutschen Fernsehen bislang noch nicht gezeigten Folgen integrierte, kochte ein Kulturphänomen hoch, das, bis auf bei wenigen, wohl schon etwa 40 Jahre lang vergessen gewesen ist. Das Initial-Ereignis des TV-Mystery-Thrillers aus den späten 1960er-Jahren, „Nummer 6“ (wie die Serie hierzulande betitelt wurde) war lange Zeit von den Bildflächen verschwunden. Eine überteuerte DVD-Edition, längst vergriffen, gab es zwar, aber erst die jetzige Aufbereitung der Serie im Rahmen des „The 60s“-Themenmonats bei ARTE verschaffte wieder Zugang zur ihr und eine Würdigung, die erst jetzt im Rückblick möglich war. KOCH Media hat die Serie vor kurzem auf DVD und Blu-ray-Disc veröffentlicht und sorgt so für fortgesetzte Rezeption.

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Zusammenfassung und unendlicher Ausblick

Einen Dokumentarfilm von Werner Herzog zu schauen hieß immer schon auch einen Dokumentarfilm über Werner Herzog zu sehen zu bekommen. Gemäß dem Credo des Autorenfilms lässt sich die Handschrift des Künstlers durch objektivierende Ästhetiken nicht entfernen, sondern bloß verschleiern. Herzog hat aus dieser Not eine Tugend gemacht und immer schon seinen Blick auf die Welt präsentiert, der nicht zuletzt schon durch die Wahl des Sujets bestimmt wurde: Oft sind es verzweifelte Abenteurer, denen er mit der Kamera folgt, die er beim Scheitern filmt, dabei selbst zum Abenteurer und Scheiternden wird und so das portraitierte Motiv performativ verdoppelt. Ab den späten 1990er-Jahren begann Herzog dann immer häufiger, die von ihm gefundenen Bilder und Töne selbst zu zitieren, als bediene er sich an einem filmphilosophischen Baukasten, dessen eigene Terminologie er verarbeitet und weiterentwickelt. Wohin ihn das geführt hat, lässt sich sehr deutlich an seinem Dokumentarfilm „Begegnungen am Ende der Welt“ sehen: ans Ende der Welt und in den Solipsismus.

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I am the one and only

Kurz bevor sich Duncan Jones in seinem neuen Science-Fiction-Film „Source Code“, der 2011 in die Kinos kommt, mit dem Thema des Körpertauschs befasst, erscheint sein Film „Moon“, der ein ganz ähnliches Motiv behandelt, hierzulande auf DVD und Blu-ray-Disc. Der Film galt bereits im vorvergangenen Sommer auf dem Fantasy Filmfest als Überraschungserfolg, gerade weil die ruhige, elegische Erzählweise und die an Vorbilder wie „2001: Odyssee im Weltraum“ erinnernde Bildästhetik zusammen mit dem atemberaubenden Soundtrack Clint Mansells eine regelrechte Frischzellenkur für das Genre darstellte, in welchem zuletzt eigentlich vor allem Megalomanie vorherrschend war. Doch „Moon“ ist Kubricks Film in mehrfacher Hinsicht ähnlich, weil es mit ihm zentrale Motive teilt und diese neu bedenkt.

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In frostigen Höhen

Ein definitorisches Element des Films ist die Bewegung: sowohl die auf dem Bild, als auch die Bewegung der Maschine. Ohne dass die Bilder an der Linse vorbeirollen würden, wäre Film eine Ansammlung von Dias. Überträgt man die Bewegung und insbesondere das Vorbeirollen vom Projektor auf das Sujet, findet sich in allen rotierenden Filmmotiven ein subtiler Hinweis auf die Bewegungskunst Film. Und dann wird das Stehenbleiben des Rades nicht nur zur Bedrohung der Fortbewegung im Film, sondern auch zur angedeuteten Katastrophe des Films. In „Frozen“, um die gedankliche Einleitung zum Ziel zu führen, verschmelzen genau diese beiden Elemente miteinander. Denn dort ist es eine Skilift-Bahn, die plötzlich stillsteht, obwohl sich noch drei Studenten (eine Frau, zwei Männer) in einem der Liftsessel befinden.

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Zurück aus Peru

Wenn zwei Exzentriker wie David Lynch und Werner Herzog aufeinandertreffen und gemeinsam einen Film drehen, dann kann das Ergebnis eigentlich kaum den Massengeschmack ansprechen – zumal jeder der beiden Künstler für sich bereits eher ein avantgardistisches Spartenkino bedient. Es wäre also viel weniger die Frage an Herzogs „My Son, My Son, What Have Ye Done“ zu stellen, ob der Film „gut“ ist, sondern vielmehr, wie der Regisseur Herzog und sein Produzent Lynch eine fruchtbare Schnittmenge gebildet haben. Unweigerlich fragt man sich also beim Anschauen des Films, welche Idee da wohl von wem gekommen ist und auf wessen Einfall die jeweilige Umsetzung zurückzuführen sein könnte.

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Dem finalen Level folgt das Rauschen

Vor nur wenigen Wochen erlebte „Ghost Machine“ auf dem Fantasy-Filmfest seine deutsche Kinopremiere – nun ist er bereits auf DVD und Blu-ray-Disc von Sunfilm erschienen. Der Medienwechsel vollzog sich nicht nur sehr schnell, sondern eröffnet auch einen weiteren, tiefer gehenden Blick auf das im Film dargestellte Phänomen der Digitalisierung von Lebens- und Spielwelt, das in „Ghost Machine“ sozusagen auf der Bildoberfläche kondensiert und eine Strategie des Unheimlichen offenbart, die bei Videospiel-Adaptionen zur schönen Regel geworden ist.

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Nehmen wir an, die Kuh ist eine Kugel

… unter diesem zugegebenen zunächst absurd klingenden Titel erschien 1996 ein deutsches Taschenbuch, in dem Leser, die allenfalls über physikalische Schulkenntnisse verfügen, über die Welt der Physik aufgeklärt werden sollten. Im Titel – mag der Versuch nun geglückt sein oder nicht – offenbart sich jedoch bereits zweierlei: Die Physik, mit der wir es zu tun haben, muss auf ein denkbares Maß reduziert werden, damit wir sie handhaben können. Dazu bedarf es verschiedener „Vernachlässigungen“ (etwa oftmals der Reibung bei der Erforschung einfacher Bewegungsgesetze). Zum Anderen steht die Kuh-Kugel-Identifikation aber auch für einen Bildlichkeitszwang, dem die modernen Naturwissenschaften unterliegen und der sie zwar vermittelbar(er) macht, sie jedoch auch oft arg beschränkt. Nimmt man etwa die so genannten „neue Physik“ des ganz Großen oder des ganz Kleinen hinzu, sieht man schnell, wohin solche Ku(h)geln rollen.

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PlayPlay

Als die Frauen noch Flügel hatten

Ralph Bakshi gehört zu den ungewöhnlichsten Zeichentrickfilm-Regisseuren; insbesondere seine Filme für Erwachsene, „Fritz the Cat“ oder „Heavy Traffic“ haben ihm einen festen Platz im Pantheon der US-amerikanischen Popkultur gesichert. Mit seinen Fantasy-Stoffen „Lord of the Rings“ und „Fire and Ice“ setzte er tricktechnisch neue Maßstäbe und profilierte sich insbesondere gegen den Zeichentrick-Einheitsbrei aus den Disney-Studios. Sein postapokalyptischer Zeichentrickfilm „Wizards“ ist diesbezüglich ein „typischer Bakshi“, in dem sich viele Motive und Techniken der frühen und der späteren Arbeiten des Regisseurs finden. Jetzt ist der Film aus seiner relativen Vergessenheit herausgeholt und auf DVD und Blu-ray-Disc veröffentlicht worden.

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Was wäre, wenn …?

Der Höhepunkt einer Horrorvision globalen Ausmaßes ist das Verschwinden der Menschheit – sei es nun, weil sie sich selbst komplett ausgelöscht hat oder weil sie von einer anderen Spezies ausgerottet wurde. Insbesondere der Zombiefilm hat in letzterer Hinsicht schon einige sehr interessante und beunruhigende apokalyptische Visionen hervorgebracht. Nur ist es bei der „Herrschaft der Zombies“ ja leider so, dass aus dem Untergang der Lebenden noch längst kein Aufstieg der Toten erfolgt: Zombies werden als instinktgesteuerte, zu intelligenten Aktionen kaum fähige und einzig durch ihren Fresstrieb motivierte Monster gezeichnet, die, geht ihnen das menschliche Futter aus, einfach in der Gegend herum liegen. Der Prolog von George A. Romeros „Day of the Dead“ hat gezeigt, wie das aussieht. Es bräuchte also schon ein wenig intelligentere und mit mehr Gemeinsinn ausgestattete Monster, um eine echte alternative Gesellschaft zu gestalten. Und da kommen ja eigentlich nur die Vampire in Frage.

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Kein Sammelobjekt

Mit „The Collector“ scheint der brachiale Folter-Horror nun endgültig im Mainstream angekommen zu sein – und das ist keineswegs negativ gemeint: Filme wie „Saw„, „Hostel“ und nicht zuletzt die französischen „Vorbilder“ eines Regisseurs wie Alexandre Aja könnten Pate für Marcus Dunstans Regiedebüt „The Collector“ gestanden haben. (Eine Verbindung, die nicht von ungefähr kommt, hatte Dunstan doch die Drehbücher der letzten drei „Saw“-Filme geschrieben!) Dass er durchaus an diese Vorbilder heranreicht und seine Erzählung der Gewalt geschickt variiert, wird nicht nur durch das recht packende Erlebnis der Wiederbegegnung mit dem Film auf Blu-ray-Disc verdeutlicht, sondern auch dadurch, dass der Film übel zusammengeschnitten werden musste, um überhaupt eine Freigabe für Erwachsene zu erhalten.

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Reisen in die Vergangenheit, aus dem Vergessen

Die Funktion von Medien ist nach einer gängigen Definition die Speicherung und Übertragung von Informationen. Dass bei Filmen jenseits des Kinos insbesondere jene Speicher-Funktion weiter in den Vordergrund rückt und damit das Archiv der Filmgeschichte nicht nur sichtbar, sondern auch im Privaten strukturierbar wird, lässt sich zeitweilig zum in ihnen verhandelten Thema in Beziehung setzen. In der über einhundertjährigen Mediengeschichte des Films haben die Datenträger, auf denen die Bilder gespeichert sind, häufig gewechselt – zumeist war mit dem Wechsel auch ein qualitativer Fortschriftt verbunden: Es konnten mehr Informationen gespeichert werden, die Bild- und Tonqualität wurde besser. Das jüngste Medium in dieser Geschichte ist die Blu-ray-Disc, die die für Heim-Formate bislang höchste Speicherdichte anbietet. Nach und nach wird für Blu-rays nun die Filmgeschichte aufbereitet – zuvorderst werden dabei Filme berücksichtigt, die als kulturell höherwertig – oder mit einem anderen Wort: „erinnerungswürdiger“ – als andere gelten. Im Fall der beiden im folgenden zu besprechenden Aufbereitungen kreuzt sich das Thema von Speichern/Erinnern auf der medienmateriellen Seite und in den Stories der Filme, geht es doch bei beiden ums Erinnern und Vergessen.

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Auf dem Spiel-Feld der Ehre

Wenn in der Virtualität kein Platz mehr ist, kommen die Avatare zurück ins Reale. Unter diesem etwas abgewandelten, aber doch nicht ganz unpassenden „Zombie“-Motto könnte man eine Entwicklung jenes Science-Fiction-Motivs zusammenfassen, das seinen Beginn in den 1970er Jahren genommen hat, als in Rainer Werner Fassbinders „Welt am Draht“ und Tom Toelles „Das Millionenspiel“ erstmals mediale und virtuelle Realitäten auf die außermediale Wirklichkeit des Zuschauers übergriffen. Der Verlauf und das Resultat dieses Übergriffs ist in solchen Filmen fast immer ein wenn nicht katastrophaler, so doch zumindest gesellschaftszersetzender. Jüngste Produktionen dieser Motiv-Kette sind Jonathan Mostows „Surrogates“, James Camerons „Avatar“ und der jetzt auf Blu-ray-Disc erschienene Film „Gamer“ der Regisseure Mark Neveldine und Brian Taylor.

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Actionfilm of the Living Dead

Die Rache hätte so schön kalt serviert werden können: Eine Vorort-Gangster-Truppe ermordet einen Polizisten, und seine Kollegen machen sich auf den Weg zu dem halb baufälligen Hochhaus, in welchem die Verbrecher leben, um dort Rache für die Tat zu üben. Leider kommt ihnen ein gleichermaßen übereifriger und schlecht schießender Hausmeister in die Quere und ihr Plan fliegt auf, was zur Erschießung weiterer Polizisten und der Geiselnahme der Überlebenden führt. Doch bevor nun auch diese ins Jenseits befördert werden können, passiert etwas Unerwartetes: Die Erschossenen draußen auf dem Flur erheben sich und beginnen gegen die sich nun in der Wohnung verbarrikadierenden Menschen anzurennen. Durch weitere Schüsse sind sie nicht zu bremsen und vor dem Hochhaus sammelt sich eine riesige Menschenmenge – offenbar ebenfalls Untote mit Lust auf Menschenfleisch. In Zeiten solcher Not müssen Koalitionen über Interessengrenzen hinweg gebildet werden, also schließen sich die Gangster mit den überlebenden Polizisten zusammen und versuchen die Flucht aus dem Hochhaus.

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Die kinematografische Unschuld der Kinder

Sich Horrorfilme zusammen mit Kindern anzuschauen bedarf schon eines sehr ausgefeilten medienpädagogischen Konzeptes oder Erziehungsprogramms. Das Weltwissen von Kindern reicht nicht aus, um viele der Genre-Motive verstehen zu können, ihre Selbstsetzung als Subjekt, das sich von den Objekten der Welt abzugrenzen in der Lage ist, ist noch zu unvollständig, um den Horror nicht über die Maßen als Bedrohung für die eigene Existenz zu empfinden – erst recht, wenn darin die Erwachsenen als Instanzen der Sicherheit und des Vertrauens so nachhaltig beschädigt werden. Umso erstaunlicher ist es vor diesem Hintergrund eigentlich, dass es so viele Filme gibt, in denen von den Kindern selbst der Horror ausgeht und die damit eben auch auf Kinder als Darsteller zurückgreifen müssen. In den entscheidenden Situationen werden die kleinen Schauspieler dann mit Handlungen konfrontiert, die sie auf der anderen Seite der Leinwand besser gar nicht sehen sollten. In Tom Shanklands neuem Horrorfilm „The Children“ wird aus dieser vermeintlichen Diskrepanz ein ästhetisches Prinzip gemacht.

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Während du schläfst …

Was gibt es „unfilmischeres“ als einen schlafenden Menschen? Andy Warhol hat das 1963 fünfeinhalb Stunden in seinem Film „Sleep“ vorgeführt. Wenn der Protagonist sich nicht bewegt, nicht agiert, nicht reagiert, ist schlicht kein Spielfilm mit ihm zu machen – zumindest keiner, in dem er der alleinige Erzählgegenstand bleibt. So ist Warhols Film dann auch eher ein Experiment und ästhetische Provokation. Einen Thriller um einen schlafenden hat 2007 der US-amerikanische Regisseur Joby Harold als Debüt vorgelegt: „Awake“ insinuiert vom Titel her genau das Gegenteil von dem, worum es im Film geht.

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Momente von Memento

Nicht-lineare Erzählungen gehören mittlerweile zum Standardrepertoir des Mainstream-Kinos. Die Zuschauer haben sich mit Filmen wie „Groundhog Day“, „Memento“ oder „Lost Highway“ an den Aufbruch der erzählten Zeit gewöhnt, so dass dieses Verfahren nicht mehr nur dazu genutzt werden kann, die „ästhetische Brüchigkeit“ von Erzählen in der Moderne zu charakterisieren, sondern es für bestimmte Narrationen zu funktionalisieren. Vor allem der fantastische Film bedient sich nicht-linearer Erzählweisen, um seine Protagonisten selbst in Zeitschleifen gefangen zu nehmen, sie durch die Zeit (via Jump-Cut und Ellipse) zu transportieren und daraus möglichst geläutert zu entlassen. Mit Mennan Yapos „Die Vorahnung“ ist diese Erzählweise nun scheinbar vollends in Hollywood angekommen, könnte man sagen, denn sowohl die Darsteller als auch der Sujet des Films haben bislang stets nach linearer Entwicklung verlangt.

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