Kampagne

 Ein Fallschirmkandidat ist einer, der im Wahlkampf für einen Posten einspringt, der in letzter Sekunde frei geworden ist. Der Tokioter Yamauchi Kazuhiko beispielsweise: In Kawasaki herrscht Wahlkampf und die Liberale Demokratische Partei hat keinen Kandidaten organisieren können. Politisch so unerfahren wie unbeholfen zieht er binnen kürzester Zeit samt Gattin in die neue Stadt. Sein Studienfreund Kazuhiro Soda, der Regisseur des Films, nutzt die Chance – und drehte einen Dokumentarfilm über den teils haarsträubenden Wahlkampf: Campaign.

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Die Befindlichkeit der Montage

Wenn Schnitt und Montage im Film nicht nur als technische Mittel der Herstellung von Linearität gesehen werden, sondern auch als ästhetische Konstitutiva (post)moderner Kunstproduktion, so stellt sich früher oder später die Frage, welche Rolle diese Mittel für den kreativen Schaffensprozess spielen. Jene Schriften, die sich als reine Werkanleitungen verstehen und in einer technischen Beschreibung des Filmschnitts münden – für das Hollywoodkino der 40er und 50er Jahre wurde dieser Ansatz besonders intensiv durchdekliniert –, lassen demnach das Feld unbeachtet, das man, mit Eisenstein gesprochen, eine psychologische Wirklichkeit nennen könnte. Wie lässt sich aber über das Schneiden und Montieren schreiben, ohne sich auf technische Aspekte des Arrangements zu reduzieren? Schnitt und Montage funktionieren immerhin auf Basis notwendiger Regeln der Wahrnehmung, der Technik u.s.w. Wo endet das Handwerk und wo beginnt das intuitive Spiel mit den Möglichkeiten? Nimmt der schöpferische Prozess seinen Anfang am Schneidetisch, oder sind ihm bereits Bedingungen vorläufig, die nicht aus der Sache selbst ableitbar sind? „Die Befindlichkeit der Montage“ weiterlesen

Bär Witch Project

Das Erstaunlichste an Herzogs jüngstem Dokumetarfilm „Grizzly Man“ ist zunächst einmal, dass er kein Fake ist. Die Berichte um den naiv-romantischen Tierfreundes Timothy Treadwell, der als ehemaliger Alkoholiker entschloss sein Leben zu ändern und die Grizzlybären Alaskas zu schützen, reichen zurück bis in die 1990er Jahre. Herzog greift den „Mythos“, nachdem Treadwell 2003 Opfer seiner Passion geworden ist, auf und dreht einen Film aus dem „found footage“.
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Porno-Politik

Linda Lovelace wusste nicht, was das Wort „Anarchie“ bedeutet. Zumindest behauptete sie das in einem Fernsehinterview, das in der aktuellen Dokumentation „Inside Deep Throat“ kurz eingeblendet wird. Dennoch erschien ihre Aktionen auf der Leinwand vielen „anarchisch“ genug, um die moralischen Grundsätze einer ganzen Nation ins Wanken zu bringen. Für andere war „Deep Throat“ dagegen ein Außnahmeporno, den man sich auch in Frauenbegleitung gerne anschaute und in einer guten Gesellschaft zum Gespräch brachte. Sogar Jacky Kennedy soll in einer Vorführung gewesen sein, was die Popularität der umstrittenen Pornoproduktion noch zusätzlich steigerte.
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Was Urgroßeltern nicht für möglich halten!

Für Produzent Wolf C. Hartwig war es „das Geschäft meines Lebens“, als der deutsche Film 1970 entgültig von der (Aufklärungs)Rolle fiel. Sein pseudodokumentarischer Episodenfilm „Schulmädchen-Report“, der ein Dutzend Sequels und nahezu 50 ähnliche „Report“-Filme nach sich zog, war ein voller finanzieller Erfolg. Grund dafür war einerseits die einfache Idee, die in der Luft zu liegen schien: Was treiben Mädchen zwischen 14 und 18 Jahren nach (und manchmal sogar während) der Schule? Solche Mädchen stellten Hofbauer und Hartwig vor die Kamera und zeigten es den Zuschauern einfach. Die jungen Darstellerinnen – und das ist der andere Grund für den Erfolg des Films – wurden seinerzeit mit Gagen von 300 DM abgefertigt. Auf diese Weise verzahnte das Produzenten-Team des „Schulmädchen-Report“ Ästhetik und Ökonomie derart miteinander, dass das eine das andere voraussetzte.
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George Michael – A Different Story

Eigentlich wollte ich in diesem Saal die für diese Uhrzeit terminierte Pressevorführung von Violent Days aus dem Forum anschauen. Normalerweise haben die einzelnen Sektionen auch ihre eigenen Pressesäle, so dass man da eigentlich blind zum Termin reinlaufen kann. Blöderweise – und angeblich war es ausgeschildert – hatte man nun aber gerade diesen Programmslot an diesem Tag mit dem Panorama getauscht. Und ich staunte nicht schlecht, als ich zum Beginn eines semi-dokumentarischen Spielfilms über französische Rockabillies einen sehr zeitgenössischen Elton John erblicke, der mich mit rethorischem Geschick von den Qualitäten dieses „Guy“ überzeugen will. Wenige Sekunden später besteht kein Zweifel mehr: Ich sitze in George Michael – A Different Story, wo ich eigentlich nie hin wollte. Geschichten, die die Festivalübermüdung schrieb.
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Inside Deep Throat

“Deep Throat“ ist ein Mythos, tatsächlich in seiner filmhistorischen Bedeutung vergleichbar mit dem ebenfalls auf dem Festival gezeigten „Heavens Gate“. Wenn man „Inside Deep Throat“ mit der Heavens Gate-Doku „Final Cut“ vergleicht, begreift man, was dem letztgenannten fehlt. Der Film schafft es die ganz persönlichen Tragödien der Beteiligten in Bezug zu setzen, zur soziokulturellen Dimension des Films.
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Keine Lieder über Liebe

Die Prämisse des Films: Der angehende Dokumentarfilmer Tobias Hansen (Florian Lukas) lebt seit einem Jahr mit seiner Freundin Evelyn (Heike Makatsch) gemeinsam in einer Berliner Wohnung. Kurz vor dem Herzug hatte man noch Tobias’ Bruder Markus (Jürgen Vogel), Sänger der Indiepopband Hansen, in Hamburg besucht. Seitdem schwelt in Tobias der Verdacht, dass zwischen Bruder und Freundin mehr als bloß unverbindliche Freundlichkeiten ausgetauscht worden waren. Als er von einer anstehenden Deutschlandtour seines Bruders Band Wind bekommt, entschließt er sich spontan dazu, einen Dokumentarfilm über die Band im Allgemeinen, den Bruder im Besonderen zu drehen. Evelyn packt er gleich mit in den Tourbus, erhofft er sich derart doch, seine Ungewissheiten zu zerstreuen. Das Ergebnis, der vorliegende (gefakete) Dokumentarfilm, ist dann, wie Tobias seinen Prolog aus dem Off beschließt, „ein Film über uns drei“. Spricht’s also monoton, aber auch schon ein bisschen nervend, und man ahnt schon, dass hier fürchterliches deutsches Kino für hippe Twens, die sich gerade in der gemeinsamen Butze eingenestet haben, inszeniert werden soll. Mit etwas Gimmick (Mockumentary), etwas Wiedererkennungswert (Beziehungsproblemchen wälzen) und etwas abgeschmackte Popkultur (Deutschpopband mit Schlagertext, gemeinsam durch die kleinen Clubs dieser Republik, die das anvisierte Publikum vielleicht sogar aus eigenem Erleben kennt).
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Vers Mathilde

Mathilde gefällt der Gedanke, dass eine Bewegung durch den Raum den Raum selbst verändert. Wer mit der Hand durch ihn streicht, hinterlässt eine Narbe, eine Spur. Wir sehen das in einer Detailaufnahme, ganz grobkörnig das Bild, Super8. Ihre Hand, immer nur ihre Hand, wie sie durchs Bild streicht. Sie markiert, vernarbt das Filmmaterial in der Kamera. Die offenkundig im groben Korn ausgestellte Medialität des Bildes scheint auch davon zu handeln, wie Gegenstand und (Dokumentar-)Film zusammenhängen, aber eben auch Tanz und Kunstschaffungsprozess.
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Naivität ist Täuschung

Im Zentrum des neuen Derrida-Films steht immer die Frage des »Wer oder Was«. Sowohl bei den Valenzen der Liebe als auch bei denen der Vergebung: Lieben wir jemanden oder lieben wir jemanden für etwas? Vergeben wir jemandem oder vergeben wir jemandem etwas? Diese Frage, die nach Subjekt oder Objekt, dominiert Derridas Überlegungen im Dokumentarfilm Derrida.

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Unterwegs zur Sprache

1974 befand sich Werner Herzog am Beginn seiner Karriere. Mit Aguirre – Der Zorn Gottes (1973) war ihm der Durchbruch als international gefeierter Autorenfilmer gelungen, der selbst unter größten Schwierigkeiten und Gefahren für Leib und Leben Filme drehen konnte – ja, musste, wenn man seinen Worten glauben möchte. Jeder für sich und Gott gegen alle – Kaspar Hauser hat ihn zurück nach Europa geführt, wo er eine Reihe „radikaler Heimatfilme“ inszenierte: Nach Kaspar Hauser folgten Herz aus Glas, Stroszek, Nosferatu und Woyzek. Bis auf Stroszek allesamt Stoffe die auch sehr von den europäischen Landschaften zehren. „Unterwegs zur Sprache“ weiterlesen

Das Kapitalistische Manifest

Der Titel ist natürlich ein höhnischer Witz: Keineswegs wird hier ein Manifest ausgerufen, eher schon wird gekuckt, wie denn der Kapitalismus so funktioniert. Dazu zerlegt man ihn am besten in Einzelteile und nimmt die Position des äußeren Beobachters ein, zerlegt den Text, den auch dieses System darstellt, in Absätze, Sätze, Buchstaben. Obwohl Erzählung ein eigentlich noch besserer Begriff ist: Wie jede Ideologie verabsolutiert sich auch der Kapitalismus als große Erzählung mit unangreifbarer Konsistenz. „Das Kapitalistische Manifest“ weiterlesen

Michael-Verhoeven-Box

Michael Verhoeven ist eine Ausnahmeerscheinung des deutschen Nachkriegsfilms. Obwohl er nie zur Gruppe des „Neuen Deutschen Films“ gezählt hat, hat er deren Ablehnung eines von „Vatis Vorstellungen“ beherrschen Filmschaffens geteilt und ebenso zeitgeschichtliche Probleme in seinen Filmen adaptiert, wie Schloendorff, Fassbinder oder Kluge. Und dabei ist es zu so manchem öffentlichkeitswirksamen Eklat gekommen, der die von den Regiekollegen geforderte politische Bedeutung des Filmschaffes unterstrichen hat: 1970 wurde wegen seines Films „O.K.“ zum ersten und einzigen Mal in der Geschichte der Berlinale der Wettbewerb gestoppt und die Jury trat zurück. Grund: Verhoeven hatte in seinem Film einen authentischen Fall, in dem US-Soldaten eine junge Vietnamesin gefoltert und anschließend erschossen haben, in den bayrischen Wald verlegt und damit den Zuschauern zu verstehen gegeben, dass der Vietnamkrieg näher sei, als man zu glauben wagte. 1982 erreichte Verhoeven mit seinem Film „Die weiße Rose“, dass der Bundesgerichtshof die Urteile des Volkgsgerichtshofs aufhob und damit die Opfer der NS-Justiz endlich rehabiliterte. Verhoevens Reputation als Regisseur gründet jedoch nicht allein auf der politischen Brisanz seiner Stoffe. Mit seinem 1990 erschienen Film „Das schreckliche Mädchen“ erhielt er Nominierungen für den Golden Globe und den „Oscar“ als bester ausländischer Film. „Michael-Verhoeven-Box“ weiterlesen

Film als subversive Kunst

Als Amos Vogel sein Bürozimmer – eigentlich eher ein kleines Abstellkämmerchen, darin die so chaotische wie faszinierende Sammlung eines Lebens an Zeitungssausschnitten, Fotos und ausgeschnittenen Bildern – durchwühlt, bleibt in seinen Händen eine extrem vergrößerte Ansicht eines Fliegenkopfes im DINA4-Format hängen. „It’s amazing“, kommentiert er das Bild kurz darauf, das auch einem Horrorfilm entstammen könnte, „it’s all biological, nature. But to take this photograph and make us see this, people had to built several technical advices.“ Der Blick durch die Linse, auf fotografischem Material festgehalten, ermöglicht es dem Menschen, seine natürlichen Sehgewohnheiten zu überwinden und sich neue Realitäten, neue Standpunkte zu konstruieren. Mit wenigen Worten findet sich Amos Vogels Lebensprojekt – die stete Suche nach diesen neuen Realitäten oder auch „new truths“, wie er sie in dieser Dokumentation einmal kurz nennt – auf den Punkt gebracht, ohne deshalb geschmälert zu sein. „It’s about visual sensibility,“, so Vogels erste Worte in diesem Film, „forms and shape. That’s what interested me in movies.“ Der Film setzt diese Präambel umgehend in ein Bild um: Graue Flächen, schlierig-weiße Flecken darauf. Erst als sich Füße darüber bewegen, wird ersichtlich, dass allein durch Wahl der Kameraposition, ohne sonstige technische Hilfsmittel, ein ganz gewöhnlicher Zebrastreifen für den ersten Blick zur Unkenntlichkeit verfremdet wurde. „Film als subversive Kunst“ weiterlesen

Rivers & Tides

Rivers and Tides, Deutschland 2001, Thomas Riedelsheimer

„Kunst“ ist immer auch die mutwillige Veränderung des Zustandes einer Ressource in einen anderen, eine vorher so nicht da gewesene Form oder Zusammensetzung. Gefühlskalt liesse sich auch Zerstörung auf diese Art fast wortgenau definieren. Der Zusammenhang zwischen Kunst und Zerstörung ist somit ein ganz immanenter der Wesensverwandtschaft. „Rivers & Tides“ weiterlesen

Die unmögliche Biografie

Derrida, USA 2003, Amy Ziering Kofman/Kirby Dick

Der französische Philosoph Jacques Derrida gilt als einer bedeutendsten Denker der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seit 1967 veröffentlicht er kontinuierlich philosophische Bücher und Aufsätze, die in akademischen Kreisen (aber auch im Feuilleton) – vornehmlich in der Philosophie, der Literaturwissenschaft und den Kulturwissenschaften, aber auch in Bereichen wie der Architektur oder dem Ballett –, lebhaft rezipiert werden. Bekannt geworden ist Derrida als Begründer des so genannten ‚Dekonstruktivismus‘, einer Überbietung der Heideggerschen ‚Destruktion‘ der abendländischen Metaphysik (vgl. Sein und Zeit, § 6), die sich darauf besinnt, dass man der Tradition nicht so ohne weiteres entkommt (wie Heidegger selbst gehofft hatte), und folglich aus ihr heraus und in ihr operiert: Die Tradition wird nicht einfach zerstört, sondern zerlegt und umgebaut; dem destruierenden Gestus ist auch etwas Konstruktives zu eigen. Die De(kon)struktion Derridas meint mithin eine Lektüre philosophischer Texte, die nicht nur auslegt, was der Text sagt (das wäre Hermeneutik), sondern auch auslegt, was er nicht sagt, was er verschweigt. Durch solche Lektüren legt der französische Denker die Hypotheken frei, die auf der abendländischen Philosophie lasten: Sie ist seit Platon logozentrisch (d.h. auf das gesprochene Wort fixiert), phallozentrisch (d.h. männlich dominiert) und ethnozentrisch (westeuropäisch geprägt). Gegen die von ihm auch als Präsenzmetaphysik bezeichnete Tradition setzt er ein Denken, das sich über die Beschränkungen, denen unser Welt- und Wahrheitszugang unterliegt, völlig im Klaren ist: Sinn gibt es nicht präsent, sondern immer nur aufgeschoben. Alle Präsenz ist eine abgeleitete. „Die unmögliche Biografie“ weiterlesen

HERR WICHMANN VON DER CDU

Don Quichotte im Kampf gegen die Windmühlen – ein altbekanntes, gerne verwendetes Bild, hier passt es wohl zurecht. Andreas Dresen, der mit HALBE TREPPE im letzten Kinojahr für eine kleine Sensation sorgte, hat für die Reihe „Denk ich an Deutschland“ des Bayerischen Rundfunks den Wahlkampf von Henryk Wichmann, Direktkandidat für die CDU in der Brandenburgischen Uckermark, mit der Kamera – kommentarlos! – begleitet. Den Wahlkampf, das sollte man vorab wissen, eines gerade mal 24jährigen Frischlings in der Welt der Bundespolitik, noch dazu in einem Wahlbezirk, der die SPD gerne mal mit absoluten Mehrheiten verwöhnt.
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A CITY WITH NO PITY

Gleich zwei der bedeutenderen archäologischen Funde wurden in Lydda, eine kleine Ortschaft unweit von Tel Aviv, binnen kürzerer Zeit gemacht, die die knapp 5000jährige Geschichte der Stadt einmal mehr unter Beweis stellen. Doch fehlen die finanziellen Mittel, um die Ausgrabungen durchzuführen, die Erkenntnisse der Geschichte zu bergen und auszuwerten – beide Orte verkommen schließlich zur Müllhalde. Dieses trostlose Bild stellt Tsipi Reibenbach ihrem Dokumentarfilm „A City With No Pity“ vorne an und es funktioniert vortrefflich als Parabel für das folgende: So stöbert sie gewissermaßen selbst als Archäologin in den Überresten dieser im Verfall begriffenen Stadt nach Spuren ihrer eigenen Kindheit und frühen Jugend, die sie, Tochter von Überlebenden der Shoah, in Lydda verbracht hatte. Und muss resignierend feststellen, dass der Ort ihrer Kindheit, ihrer ersten Erinnerungen, nicht mehr existiert, begraben liegt unter einem Moloch aus Armut, Verwahrlosung und ethnischer Anfeindungen. Es scheint als würden sich an diesem geschichtsträchtigen Ort nicht wenige Tragödien der Historie kreuzen, um dort allerdings gefährlich zu stagnieren.
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Schicht um Schicht

»Kunst« ist immer auch die mutwillige Veränderung des Zustandes einer Ressource in einen anderen, eine vorher so nicht da gewesene Form oder Zusammensetzung. Gefühlskalt ließe sich auch Zerstörung auf diese Art fast wortgenau definieren. Der Zusammenhang zwischen Kunst und Zerstörung ist somit ein ganz immanenter der Wesensverwandtschaft.

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