»I had a Dream«

Die besten Ideen kommen Gustave Klopp (Guillaume Canet) – kurz: Gus – im Schlaf. Und davon hat er mehr als genug, denn Gus ist Narkoleptiker. Wo er steht und geht fällt er unvermittelt in tiefen Schlaf. Das führt dazu, dass er seit Jahren keinen Job hat und auf Kosten seiner Frau Paméla (Zabou), zusammen mit deren Sohn aus erster Ehe (Vincent Rottier) lebt. Paméla hat ihr „halbes Leben“ langsam satt: tagsüber schläft Gustave und kommt seinen Pflichten als Ernährer nicht nach, nachts ist er wach, aber nicht im Schlafzimmer und kommt seinen Pflichten als Ehemann nicht nach. Und so schaut sich Paméla bereits nach einem neuen Gefährten um, als Gus eine traumhafte Idee in die Tat umzusetzen versucht: Seine in den narkoleptischen Phasen durchlebten Träume sind besonders schillernd, witzig und unterhaltsam und inspirieren den Träumer, daraus Comics zu machen.
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Bär Witch Project

Das Erstaunlichste an Herzogs jüngstem Dokumetarfilm „Grizzly Man“ ist zunächst einmal, dass er kein Fake ist. Die Berichte um den naiv-romantischen Tierfreundes Timothy Treadwell, der als ehemaliger Alkoholiker entschloss sein Leben zu ändern und die Grizzlybären Alaskas zu schützen, reichen zurück bis in die 1990er Jahre. Herzog greift den „Mythos“, nachdem Treadwell 2003 Opfer seiner Passion geworden ist, auf und dreht einen Film aus dem „found footage“.
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Das Rohe und das Gekochte

Internet-Kriminalität erlebt in den letzten Jahren einen Boom – in der Filmproduktion. Angefangen bei Hacker-Filmen wie „Das Netz“ bis hin zu Autorenfilmen wie dem anstehenden „Dein Herz in meinem Hirn“ von Rosa von Praunheim, der den Kannibalen-Fall von Rotenburg filmisch adaptiert – die Bedrohung von Recht und Ordnung durch die angeblich anarchistischen Strukturen des Internet scheinen eine passable Motivation für Kriminalstoffe abzugeben. Dass das Angebot an Sex-Seiten dabei irgendwann ins Visier der Drehbuchschreiber rücken würde, ist klar. Und so musste man auf einen Film wie „Feed“ eigentlich nur warten – dass ihn jemand bringen würde, war nur eine Frage der Zeit.
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Porno-Politik

Linda Lovelace wusste nicht, was das Wort „Anarchie“ bedeutet. Zumindest behauptete sie das in einem Fernsehinterview, das in der aktuellen Dokumentation „Inside Deep Throat“ kurz eingeblendet wird. Dennoch erschien ihre Aktionen auf der Leinwand vielen „anarchisch“ genug, um die moralischen Grundsätze einer ganzen Nation ins Wanken zu bringen. Für andere war „Deep Throat“ dagegen ein Außnahmeporno, den man sich auch in Frauenbegleitung gerne anschaute und in einer guten Gesellschaft zum Gespräch brachte. Sogar Jacky Kennedy soll in einer Vorführung gewesen sein, was die Popularität der umstrittenen Pornoproduktion noch zusätzlich steigerte.
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Was Urgroßeltern nicht für möglich halten!

Für Produzent Wolf C. Hartwig war es „das Geschäft meines Lebens“, als der deutsche Film 1970 entgültig von der (Aufklärungs)Rolle fiel. Sein pseudodokumentarischer Episodenfilm „Schulmädchen-Report“, der ein Dutzend Sequels und nahezu 50 ähnliche „Report“-Filme nach sich zog, war ein voller finanzieller Erfolg. Grund dafür war einerseits die einfache Idee, die in der Luft zu liegen schien: Was treiben Mädchen zwischen 14 und 18 Jahren nach (und manchmal sogar während) der Schule? Solche Mädchen stellten Hofbauer und Hartwig vor die Kamera und zeigten es den Zuschauern einfach. Die jungen Darstellerinnen – und das ist der andere Grund für den Erfolg des Films – wurden seinerzeit mit Gagen von 300 DM abgefertigt. Auf diese Weise verzahnte das Produzenten-Team des „Schulmädchen-Report“ Ästhetik und Ökonomie derart miteinander, dass das eine das andere voraussetzte.
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Ein guter Zuhörer

Die schlimmsten Alpträume sind diejenigen, die man zuerst nicht merkt. Man wähnt sich in Sicherheit und begreift erst allmählich, dass etwas nicht stimmt und die scheinbar vertraute Realität tiefe Brüche aufweist. Die rettende Rückkehr zur „normalen“ Ordnung der Dinge wird in diesem Moment problematisch, da die Gefahr genau dort lauert, wo man früher Normalität vermutete. Der Film von Benjamin Heisenberg bewegt sich in der Ästhetik eines solchen schleichenden Alptraums, der das Banale und Alltägliche ganz subtil durchdringt, um schließlich eine unlösbare Schlinge um die Protagonisten zu bilden.
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The Jacket

Thomas Elsaesser kommt in seinem Essay „Was wäre, wenn du schon tot bist?“ auf eine Reihe von Filme zu sprechen, die sich, meist in motivischer Anlehnung an den film noir, mit den Verlust des Gedächtnisses und der damit verbundenen Krise männlicher Identität beschäftigen. Wichtig ist für ihn, dass sich diese Filme, zu denen er unter anderem „Fight Club“, „Lost Highway“ oder „Memento“ zählt, mit der Annahme des Todes des Helden beschäftigen, der sich durch sein Vergessen symbolisch immer auf der Seite der bereits Gestorbenen bewegt. Im Zuge dessen prägt er den Begriff des „post-mortem“-Kinos, Filme also die sich mit dem Vergessen, dem Bemühen um die Wiederholung des Vergessenen und dem Tod auseinandersetzen. Dieses Verhältnis von Vergessen, Wiederholen und Tod bestimmt auch John Mayburys Film „The Jacket“, der in Kürze auf DVD erscheinen wird.
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Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Ende ohne Schrecken

John Carpenters Film „Assault on Precinct 13“ (hierzulande unter den Titeln „Das Ende“ oder „Anschlag bei Nacht“ erschienen) zählt zu den kompromisslosesten Actionfilmen seiner Zeit. Unvergessen sind jene Sezenen der Belagerung der Polizeistation durch eine Verbrecherbande, die mit einem der darin Gefangenen eine Rechnung begleichen will. Unerreicht die Kaltblütigkeit und der Zyninsmus, die der Film ausstrahlt, wenn er nicht einmal Halt vor der ansonsten tabuisierten Opferung von Kindern macht. Jean-François Richet hat den Stoff nun nach fast 30 Jahren erneut inszeniert und versucht das Original zu überholen – holt es dabei aber nicht einmal ein.
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Leichen im Keller

Zwei tragende Themen gibt es in diesem Film: Die Erinnerung (oder sagen wir: die Vergangenheit) und das „Dahinter“. Und natürlich besteht ein Zusammenhang: Was, wenn sich etwas hinter der Erinnerung an die Vergangenheit verbirgt? Eine Vergangenheit etwa, an die sich nicht erinnert werden will. Verdrängung also, Sigmund Freud, all diese Dinge. „Leichen im Keller“ weiterlesen

Die Kette des Leidens

Die weibliche Biologie, die sehr stark auf die Fortpflanzung eingestellt ist, wurde noch von Simone de Beauvoir als ein Problem erkannt, das die Frau daran hindert, sich von der „kreatürlichen Abhängigkeit“ zu befreien und der eigenen Existenz eine transzendente Dimension zu geben. Ihr Vorschlag war, das körperbezogene Dasein mit geistiger Anstrengung zu überwinden und auf diese Weise eine innere Freiheit als Individuum zu erlangen, wie sie der Mann (historisch sowie biologisch bedingt) bereits genießt. Die späteren Generationen der feministischen Theoretikerinnen haben sie korrigiert und die negative Konnotation des Körperlichen grundsätzlich in Frage gestellt. Doch das änderte nichts daran, dass die biologischen Implikationen des weiblichen Körpers zu einem verbreiteten Topos der Horrorfilmgeschichte geworden sind. Eine furchteinflössende Vorstellung, nicht mehr Herr seiner Selbst zu sein und den eigenen Organismus zum Zwecke der Erhaltung einer (in diesem Falle fremdartigen) Spezies zu Verfügung stellen zu müssen, äußert sich zum Beispiel in der Vision einer männlichen „Schwangerschaft“, wie sie in „Alien“ in erschreckenden Bildern vorgeführt wird.
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Wenn sich zwei streiten …

Die Konfrontation von Filmmonstern blickt auf eine reichhaltige Tradition zurück: Ob nun Dracula auf Frankenstein, Dr. Jeckyll auf den Werwolf, Godzilla auf King Kong oder Freddy auf Jason trifft: In der Regel sieht es schlecht für die Unparteiischen (die Menschen) aus, weshalb sie sich zumeist mit einer Seite verbünden. Gut hingegen sieht es immer für die Produktionsgesellschaften aus, denn die Konfrontation von Monstern (erst recht, wenn sie aus verschiedenen filmischen Universen stammen) beantwortet eine der wichtigsten und lukrativsten Fan-Fragen: Wer ist eigentlich stärker? Alien vs. Predator, ein Monsterpaar, das sich schon durch verschiedene Medien (Comics, Computerspiele, Zeichentrickserien und ein Kurzfilm, in dem sie sogar auf Batman getroffen sind) gekämpft hat, ist vor kurzem auch auf der Leinwand gegeneinander angetreten.

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Dr. Mabuse, ein Porträt

Dr. Mabuse ist eine der dunklen Gestalten des deutschen Films zwischen den Kriegen. Wie Dr. Caligari, Nosferatu oder der Golem ist er ein Agent des Übernatürlichen. Er ist übermächtig, spricht von sich selbst als einem „Staat im Staate“. Die Weimarer Republik vor der Inflation wird im zweigeteilten Dr. Mabuse, der Spieler als eine Zeit des Spielens gezeichnet. Diese kommt Mabuse entgegen. Seine regelwidrigen Einmischungen reichen bis hin zur Manipulation der Börse. Da erscheint er geradezu als „unsichtbare Hand des Marktes“, die alles regelt, als das Bild seines Gesichts über das Chaos im Börsenhaus geblendet wird.
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Etwas durchgeben

Werner Herzogs Stroszek ist nur auf Grund eines gebrochenen Versprechens entstanden: Nachdem Herzog zusammen mit dem Laiendarsteller Bruno S. 1974 den Film Jeder für sich und Gott gegen alle – Kaspar Hauser inszeniert hatte, versprach der Regisseur dem Berliner Hinterhofmusiker noch einen weiteren Film, nämlich Woyzeck, mit ihm zu drehen. Als sich Herzog an die Planung zu Woyzeck heran machte, stellte er jedoch fest, dass dies keine Rolle für Bruno S. sei, sondern viel besser zu Klaus Kinski, mit dem er bereits bei Aguirre – Der Zorn Gottes (1971) zusammengearbeitet hatte, passte. Und so versprach Herzog Bruno S. am Telefon, dass er ein neues Drehbuch für einen ganz neuen Film für ihn schreiben würde – und das innerhalb einer Woche. Stroszek klingt deshalb nicht nur zufällig so ähnlich wie Woyzeck. „Etwas durchgeben“ weiterlesen

Unterwegs zur Sprache

1974 befand sich Werner Herzog am Beginn seiner Karriere. Mit Aguirre – Der Zorn Gottes (1973) war ihm der Durchbruch als international gefeierter Autorenfilmer gelungen, der selbst unter größten Schwierigkeiten und Gefahren für Leib und Leben Filme drehen konnte – ja, musste, wenn man seinen Worten glauben möchte. Jeder für sich und Gott gegen alle – Kaspar Hauser hat ihn zurück nach Europa geführt, wo er eine Reihe „radikaler Heimatfilme“ inszenierte: Nach Kaspar Hauser folgten Herz aus Glas, Stroszek, Nosferatu und Woyzek. Bis auf Stroszek allesamt Stoffe die auch sehr von den europäischen Landschaften zehren. „Unterwegs zur Sprache“ weiterlesen

Der Nebel kommt immer wieder

Antonio Bay ist ein Fischerstädtchen an der kalifornischen Küste mit Kirche, Krämerladen und sogar einem eigenen Radiosender, der in einem alten Leuchtturm untergebracht ist. Doch wie so viele Kleinstädte im Horrorfilm wird auch die Idylle von Antonio Bay durch ein dunkles Geheimnis kontrastiert: Vor einhundert Jahren lockten sechs habgierige Strandpiraten durch ein falsches Leuchtfeuer ein ein mit Gold beladenes Schiff in die Klippen. Die Mannschaft ertrank und das Gold wurde ich der Kirche des noch jungen Ortes versteckt. Kurz vor der 100-Jahr-Feier passieren seltsame Dinge in Antonio Bay. Wie von Geisterhand bewegen sich Gegenstände und Möbel, Autos beginnen zu hupen, obwohl niemand darin sitzt und ein Fischkutter gerät in einen plötzlich aufziehenden Nebel und kehrt nicht mehr zurück in den Hafen. Als man das Schiff am nächsten Tag vor der Küste treibend findet, sind fast alle Seeleute davon spurlos verschwunden – nur eine Leiche, die aussieht, als hätte sie bereits Jahre lang unter Wasser gelegen gibt Rätsel auf. Doch diese Rätsel zu lösen bleibt keine Zeit. Denn der Nebel, der das Schiff verschlungen hatte, bewegt sich nun auf Antonio Bay zu. In ihm sind die Geister des vor hundert Jahren versenkten Schiffes und sie fordern ihr Gold zurück … und Rache. „Der Nebel kommt immer wieder“ weiterlesen

Sieh, was von der Welt noch übrig ist …

Das Zombiefilm-Genre ist ein dankbares Feld, um die eigenen filmerischen Fähigkeiten zu erproben. Zu den ersten deutschen Horror-Undergroundproduktionen gehörten Zombiefilme wie „Zombie 90 – Extreme Pestilence“ , mit dem Andreas Schnaas 1990 debütierte. Die stillschweigende Überinkunft der Horrorfilmfans, die selbst zur Kamera greifen, scheint es seither zu sein, dass das Schaffen mit einem Film über Untote eingeweiht werden muss. Nun hat Jens Wolf mit „Noctem“ ebenfalls das Parkett betreten. „Sieh, was von der Welt noch übrig ist …“ weiterlesen

Ein Kind war Zeuge

Ein Kind war Zeuge erzählt eine Geschichte, wie sie der heutige Kinogänger oder Filmfreund so ähnlich auch schon aus Clint Eastwoods Perfect World (USA 1993) kennt und die für diesen vielleicht sogar als Blaupause diente: In den Jahren kurz nach dem 2. Weltkrieg wird in England ein junger Mörder aus Leidenschaft, Chris Loyd, unmittelbar nach seiner Tat von einem kleinen Jungen, Robbie, überrascht. Kurzentschlossen nimmt Chris den Kleinen unter seine Obhut; zunächst noch, weil er ein Zeuge sein könnte, später dann, weil er ihm von Nutzen ist, und schließlich, weil sich zwischen beiden eine zärtliche Freundschaft entwickelt, die mit Vater-Sohn-Beziehung nur unscharf umschrieben wäre. Begünstigt wird diese Entwicklung dadurch, dass auch der Junge – wie wir selbst nur Stück für Stück erfahren – kein Interesse an einer Rückkehr nach Hause hat, weil er zuvor beinahe das Haus der Stiefeltern abgefackelt hat und nun mehr als nur die Schläge, die ihm ohnehin Alltag sind, fürchtet. Die Flucht der beiden – aus der Stadt hinaus, dann querfeldein – abenteuerlich, entwickelt aber – da die Ordnungskräfte eine tragische Geiselnahme wähnen und die Presse ins gleiche Horn bläst – zunehmend dramatischen Charakter. „Ein Kind war Zeuge“ weiterlesen

Glaubensbekenntnis

Es ist einer der ältesten Stoffe der Kinogeschichte – doch der Plot ist nicht nur deswegen hinreichend bekannt: Die Passion Chrsti. Die vier Evangelien des Neuen Testaments erzählen die letzten Stunden im Leben Jesus Christus’. Die Schilderungen darin sind bislang obligatorisch für jeden Jesusfilm gewesen, geht aus ihnen doch das zentrale Motiv des Christentums hervor, dass einer für die Sünden aller gestorben und wieder auferstanden ist. Einer im Wortsinne „dogmatischen“ Interpretation des Leidensweges bis zur Wiederauferstehung folgt Mel Gibsons dritter Spielfilm, bei dem er nicht nur selbst Regie geführt hat, sondern auch das Drehbuch mitschrieb und produziert hat. Gibson, der mehrfach betont hat, dass sein Film eine „christliche Überzeugungstat“ für ihn darstellt, verlässt sich dabei voll und ganz auf die Aura und das mythische Potenzial seines Stoffes … und versagt.

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Bilder in Scheiben

Als in den 1980er Jahren die CD-ROM den interessierten Nutzern vorgeführt wurde, verdeutlichten die Hersteller die Speicherkapazität des Mediums nicht selten damit, dass die gesamte Bibel als Text darauf Platz fände und der Datenträger damit immer noch nicht gefüllt sei. Die Unmengen Text, die auf 630 MB unterzubringen sind, werden in jüngster Zeit durch den Nachfolger, die DVD-ROM um ein vielfaches übertroffen. Nun ist es möglich, auf bis zu 9 Gigabyte Daten zu archivieren, die viel speicherintensiver als reiner Text sind. Im Katalog der Digitalen Bibliothek liegen jetzt zwei DVDs mit umfassenden Bildersammlungen vor. Das „Bilderlexikon der Erotik“ mit circa 6000 Abbildungen und die Sammlung „25.000 Meisterwerke“ – ein Archiv von Gemälden, Grafiken und Zeichnungen der Kunstgeschichte.

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