„Es hilft nichts. Er ist da“, schrieb der Regisseur Arthur Maria Rabenalt über den Pornofilm. Trotz des rhetorischen Bemühens um dieses Genre ist der Seufzer im Satz kaum überhörbar. Das Genre des pornografischen Films ist nicht nur als Produkt, sondern auch als Erkenntnisobjekt verbrämt. Es fristet sein Dasein als Forschungsdesiderat. Zwar gibt es eine Auseinandersetzung mit diesem Thema, doch die Publikationen, die in der Mehrzahl eher journalistischen Ursprungs sind, haben einer objektiven Betrachtung der Pornografie mehr geschadet als dazu beigetragen. Widersprüchliche Ergebnisse, ein ständig redundant verwerteter Datenwust und wertender Annahmen haben bisher kaum wissenschaftlich akzeptable Erkenntnisse erbracht und führten zu keiner wissenschaftlichen Konsensbildung.
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Millionenspiel
18. Oktober 1970. Zuschauer rufen beim Westdeutschen Rundfunk an und melden sich – „freiwillig“ – als Kandidaten einer mörderischen Fernsehshow, die an diesem Tag ausgestrahlt wurde. In dieser Show jagen drei Killer einen Mann, der 1,2 Mio. DM erhält, wenn er die Jagd überlebt. Töten ihn die drei Killer, erhalten diese 120.000 Mark. Die Fernsehshow heißt Das Millionenspiel und ist eine Fiktion, ein Fernsehspiel. Die Anrufer haben ernst genommen, was sie im Fernsehen kurz zuvor gesehen hatten – eine groteske Reaktion, die das bestätigt, was Drehbuchautor Wolfgang Menge und Regisseur Tom Toelle mit ihrem Millionenspiel dokumentieren wollten: Die Jagd nach der Quote gepaart mit der Gier nach Sensationen und einem guten Schuss Voyeurismus würden die Zukunft (nicht nur) des deutschen Fernsehens bestimmen. 30 Jahre lang konnte der Film nach seiner Erstausstrahlung nicht mehr gesendet werden. Durch einen Irrtum der Verantwortlichen des WDR, dass man die Filmrechte an der Romanvorlage Robert Sheckleys erworben habe, konnte der Film erst jetzt wieder ausgestrahlt werden. Inzwischen waren in Frankreich 1982 Le Prix du Danger mit Michel Piccoli und 1987 in den USA Running Man mit Arnold Schwarzenegger in die Kinos gekommen, Filme, die beide auf der Grundidee von Das Millionenspiel bzw. Sheckleys Roman basierten, auch wenn für Running Man Stephen King als Autor fungierte, der die Geschichte nur wenig änderte (indem er Straftäter als Kandidaten auftreten ließ).
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Darkness Bride
Ein kleines Dorf, irgendwo auf der anderen Seite der chinesischen Mauer, dort wo alte Legenden und Traditionen bis heute lebendig geblieben sind. Man hängt etwa dem merkwürdigen Glauben an, dass sich unverheiratete Tote einsam fühlen. Regisseur William Kwok Wai Lun, der mit Wing Wang auch das Drehbuch schrieb und seine Ausbildung in Hong Kong und New York genoß, wurde durch einen Zeitungsartikel auf diesen Brauch aufmerksam. In einem weit abgelegenen Landstrich des riesigen Landes kam man einer Gaunerbande auf die Spur die frische Gräber aufgebrochen hatten. Die entwendeten Leichen der toten Frauen wurden umgehend feilgeboten um in magischen Heiratsritualen an den bereits verstorbenen Singlegatten verkuppelt zu werden. In „Darkness Bride“ verbindet Kwok Wai Lun diese skurrile Geschichte mit einer fest verankerten chinesischen Tradition: der Würde der Jungfräulichkeit.
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Die Nacht des Lebendigen weicht vor der Helligkeit des Todes
Der Körper des Verurteilten und der pathologische Körper
Leben wir in einer Gesellschaft, die den körperlichen Horror und das Spektakel ausschließt und gegen Disziplin und Überwachung eingetauscht hat? Der französische Philosoph Michel Foucault geht von einer solchen Verschiebung im Diskurs z. B. bei der Strafgewalt aus. Wie Steffen Hantke bemerkt, findet man eine der härtesten Horrorszenen nicht in einem Film des gegenwärtig boomenden Slashergenres (z. B. Scream, USA 1996), sondern auf den ersten Seiten von Foucaults Überwachen und Strafen: »Am 2. März 1757 war Damiens dazu verurteilt worden, vor dem Haupttor der Kirche von Paris öffentliche Abbitte zu tun«, wohin er »in einem Stützkarren gefahren werden sollte, nackt bis auf ein Hemd und eine brennende zwei Pfund schwere Wachsfackel in der Hand; auf dem Grève-Platz sollte er dann in Stürzkarren auf einem dort errichteten Gerüst an Brustwarzen, Armen, Oberschenkeln und Waden mit glühenden Zangen gezwickt werden; […]« (Foucault 1994, 9)
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The Last Detail
Am Anfang von „The Last Detail“ steht der Auftrag. Die beiden Navy Soldaten „Badass“ Buddusky (Jack Nicholson) und „Mule“ Mulhall (Otis Young) haben eine Woche Zeit um den 18-jährigen Seemann Larry Meadows (Randy Quaid) vom Stützpunkt in Virginia nach Portsmouth, New Hampshire zu überführen. Dort erwartet das Riesenbaby eine 8-jährige Gefängnisstrafe. Sein Vergehen: der Versuch, lächerliche 40$ aus einem Wohltätigkeitsfond zu veruntreuen. Badass und Mule sind alles andere als begeistert. Ihr Plan: schnelle Überführung des Delinquenten, der Rest der Woche freie Bahn. „The Last Detail“ weiterlesen
The Panic in Needle Park
Es dauert eine knappe Stunde bis Helen (Kitty Winn) der Versuchung erliegt und endgültig zum Junkie wird. Von diesem Moment an gibt es kein Zurück mehr, wird der Film seine Figuren auf eine abwärts führende Spirale schicken, die für sie dort enden wird, wo sie der junge Bulle, der Helens Entwicklung begleitet, von Anfang an gesehen hat: in der Selbstaufgabe jeglicher moralischer Wertvorstellungen, schließlich in der Denunziation. „The Panic in Needle Park“ weiterlesen
Samaria
Kim Ki Duk schafft in „Samaria“ zuächst in klar skizzierten Szenen die Ausgangsposition zu einer letztlich religiös motivierten Erlösungsgeschichte. Die beiden Teenager Yeo-Jin und Jae-Young sind nicht nur beste Freundinnen, die eine fungiert auch als Zutreiberin reifer Männer, die sich dann gegen entsprechendes Honorar sexuell mit der anderen vergnügen können. Jae-Young ist nichts anderes als eine Prostituierte, die in Schuluniform die tugendhafte Lolita mimt, es dabei aber faustdick hinter den Ohren hat. Als sie sich in einen der Freier, einen Musiker, verliebt, reagiert Yeo-Jin eifersüchtig. Wenig später stürzt sich Jae-Young vor ihren Augen aus einem Fenster. „Samaria“ weiterlesen
Sweet Sweetback’s Baadasssss Song
Melvin Van Peebles legendärer Befreiungsschlag, die ultimative Undergroundproduktion „Sweet Sweetback…“, ist vulgär, beinahe abstoßend, erinnert in seinem respektlosen Umgang nicht nur gängiger Hollywoodkonventionen, sondern auch grundsätzlich filmischem Handwerks gegenüber wie ein brutal zusammengeklopptes Patchwork an spontanen Einfällen und stilistischen Geschmacklosigkeiten. Man braucht eine ganze Weile um sich auf die collagenartige Oberflächenstruktur des Films einzulassen. Natürlich ist es denkbar schwer, über 30 Jahre nach der Entstehung des Films sowohl die politische als auch die künstlerische Radikalität des Entwurfs nachempfinden zu können – zumal als in Deutschland aufgewachsener Weißer, dessen Sozialisation vor allem in den 80er Jahren geschah. Dennoch vermittelt der Film eine Vorstellung von dem was Melvin Van Peebles Film ausgelöst haben mag. „Sweet Sweetback’s Baadasssss Song“ weiterlesen
Country of my Skull
Wie stellt man das Grauen eines repressiven Staates dar? Der Film zeigt die Arbeit der Wahrheitskommissionen in Südafrika, deren Aufgabe es Mitte der neunziger war, sich um die Offenlegung der Verbrechen des Apartheidregimes zu kümmern. Er tut dies aus der Perspektive von Langston Whitfield (Samuel L. Jackson), der für die Washington Post nach Südafrika reist, und sich dort mit der weißen, südafrikanischen Schriftstellerin Anna Malan anfreundet, die als Radioreporterin an den Hearings teilnimmt. Die Filmemacher, das Drehbuch stammt von der Südafrikanerin Ann Peacock, basierend auf einem Buch von Antji Krog, haben sich dafür entschieden, die Greuel des Regimes exemplarisch, anhand von Einzelschicksalen darzustellen. Die versöhnliche Botschaft, auf die der Film letztlich hinsauswill, ist dabei ein zutiefst humanistischer – es ist der Versuch eine Möglichkeit aufzuzeigen, wie man mit der Vergangenheit, die über so viele Jahre lang eine scharfe Trennlinie durch eine Gesellschaft gezogen hat, klarkommen kann um einen gemeinsamen Neuanfang wagen zu können. „Country of my Skull“ weiterlesen
David Holzman’s Diary
Die erste Überraschung gleich zu Beginn. Das 16mm Ausgangsmaterial, gefilmt mit der legendären Beaulieu, die damals gängige Grundausstattung professionell orientierter Dokumentarfilmproduktionen war, macht ihrem Ruf alle Ehre. Selbst über 35 Jahre nach Entstehung des Films sind die grobkörnigen s/w-Aufnahmen ein Genuß und auch bei der Tonqualität (verwendet wurde eine Nagra) kommt Wehmut auf, speziell wen man an die furchtbar zersetzte, kaum zu ertragende Tonspur des Screenings von Peckingpahs „Pat Garrett and Billy the Kid“ denkt. Wurde eine neue Kopie geszogen oder lags an der zu vermutenden, selten bemühten Aufführung des Films? „David Holzman’s Diary“ weiterlesen
Demain, on déménage
Der Film beginnt mit einer wunderbaren Einstellung, ein Klavier, abgespannt, mit zwei Seilen, hängt von einem Kran scheinbar schwerelos in der Luft. Dann der Schnitt auf eine Gruppe Passanten (?), Anwohner (?), die das Schauspiel voller Anteilnahme verfolgen. Aus der Mitte der Gruppe löst die Inszenierung eine Dame (Aurore Clément), vielleicht Mitte fünfzig. Sie ist die Besitzerin des Klaviers, begleitet jedes Manöver mit beinahe lustvollem Stöhnen. In der nächsten Einstellung stürmt die Frau durch eine Wohnung, es ist Charlottes (Sylvie Testud) Wohnung, Chaos aller Orten. Endlich findet sie den Flügel, verschwendet keine Zeit und spielt munter drauflos. „Demain, on déménage“ weiterlesen
The French Connection
Es dauert gut eine Stunde bis Doyle (Gene Hackman) den von Fernando Rey gespielten französischen Drogenboß Alain Charnier in den Strassen Manhattans beschattet. Er folgt ihm bis in eine U-Bahn Station, um dort von ihm ausgetrickst zu werden. Diese Plansequenz ist ein Musterbeispiel für Friedkins Inszenierungsstil, den man wohl am ehesten als „Straight into your face“ bezeichnen kann. Obwohl Friedkin sich immer wieder als frankophil bezeichnet hat, eine Haltung, die, wie manche behaupten, sich bis hin zur Obsession gesteigert hat und die schließlich in einer Heirat zu Jeanne Moreau mündete, outet er sich hier als amerikanischer Regisseur par excellence. Die Sequenz ist in ihrer Ökonomie atemberaubend, nichts ist überflüssig, alles notwendige im Bild. Doch damit nicht genug. Der Film nimmt Tempo auf, erreicht einen kaum zu übertreffenden Grad an Intensität und wird sich gute 30 Minuten lang keine Verschnaufpause gönnen. Erst wenn Doyle nach der vielleicht unglaublichsten Verfolgungssequenz der Kinogeschichte Charniers Hit Man stellt, fällt mit dem ohrenbetäubendem Todesschuß auch die Klappe für eine Demonstration in Sachen Filmhandwerk, die sich gewaschen hat.
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The Wild Bunch
Gleich zu Beginn des Films, in der ersten Sequenz, wenn die fünf Outlaws verkleidet als Soldaten in ein Dorf einreiten, plaziert Peckinpah eine Szene, die in ihrer symbolistischen Metaphorik die weiteren Ereignisse des Films vorweg nimmt. Eine Gruppe Kinder hat sich neben den Eisenbahngleisen niedergelassen. Sie betrachten mit kindlich unverstellter Freude den Überlebenskampf von Skorpionen inmitten eines alles zersetzenden Ameisenheeres. Immer wieder werden Kinder oder harmlos wirkende junge Frauen die blutigen Msasaker beobachten, später auch eingreifen. Wie vieles in The Wild Bunch verweisen diese Momente auf die aktuelle politische Situation Ende der sechziger Jahre, natürlich. „The Wild Bunch“ weiterlesen
Unterwegs nach Cold Mountain
Cold Mountain ist ein ausgesprochen cleveres Stück Mainstream Kino, und das ist mindestens zur Hälfte als Kompliment gemeint. Dabei geht der Film, inszeniert und gescriptet von Anthony Minghella, in der ersten halben Stunde ein beträchtliches Risiko ein. In der Exposition der Geschichte, die zwei Liebende inmitten der Wirren des amerikanischen Sezessionskrieges zeigt, gibt Minghella zunächst scheinbar alle Trümpfe aus der Hand, läßt die Erzählung zwischen den Zeitebenen hin und herschweben. Während wir bereits in der eindrucksvoll inszenierten und vor allem photografierten Eingangssequenz mit den blutigen Realitäten des Bürgerkriegs vertraut gemacht werden, führt uns Minghella immer wieder an die zaghafte Annäherung zwischen Ada (Nicole Kidman) und Inman (Jude Law) zurück. Schnell macht sich Langeweile breit. Zu klischeebeladen sind die Bilder, zu vorhersehbar die Dialoge, zu überdeutlich die ungelenken Drehbucheinfälle, die die beiden Zeitebenen miteinander verbinden. Das verleiht dem Film eine eigentümliche Leblosigkeit, gegen die Nicole Kidman mit aller Macht anspielt. „Unterwegs nach Cold Mountain“ weiterlesen
Akame 48 Waterfalls
Als Ikushima in Amagasaki ankommt, einer wenig einladenden Stadt im Industriegürtel Osakas, wird er von der Inschrift des Höllentores aus Dantes „Göttlichen Komödie“ empfangen: Wenig später schon befindet er sich in einem heruntergekommenen Wohnblock, der in mancherlei Hinsicht an die Vorhölle denken läßt, sich anfühlt wie ein Ort zwischen Leben und Tod. Tagein, Tagaus widmet er sich mit bemerkenswerter Leidenschaftslosigkeit und stoischer Disziplin seiner Arbeit: dem Anfertigen kleiner Fleischspieße. Er gewinnt durch seine Selbstlosigkeit die Zuneigung seiner Chefin, einer Gestrandeten ohne Hoffnung, die sich einmal am Tag bei ihm blicken läßt, eine Zigarette raucht, ihm Geschichten aus ihrem Leben anvertraut. Die Nachbarn, Nutten, Kreinkriminelle, ein obskurer Meitertätowierer, allesamt Menschen am äußersten Rand der Gesellschaft, bleiben Fremde, lassen ihn wissen dass er nicht hierhergehört. Und Recht haben sie. „Akame 48 Waterfalls“ weiterlesen
The Stratosphere Girl
Die süße 18-jährige Angela liebt Manga-Comics und sie verliert sich gerne beim Zeichnen in ihre Phantasien. Die stilistischen Mittel des Films lassen von Anfang an keinen Zweifel an der imaginierten Realität, in der sich das Mädchen lustvoll verliert. Aus dem Off klingt ihre Stimme, den Beginn eines Abenteuers kommentierend, und kurz nachdem Angela an einem lauen Abend vom japanischen DJ-Touristen Yamamoto nach Tokyo eingeladen wird um ihn zu besuchen, sitzt sie auch schon im Flugzeug. Über die Leinwand läuft die Projektion eines Pferderennens, ein feister Japaner lacht dreckig als die Tiere reihenweise an den Hindernissen scheitern und Angela fragt sich was wohl aus all den Menschen wird, die kein Ziel im Leben haben, die sich treiben lassen, bis sie irgendwann aufgesogen werden, von der bösen Welt, und verschwinden, vermutlich. „The Stratosphere Girl“ weiterlesen
Running on Karma
Johnnie To und Wai Ka Fai demonstrieren in Running on Karma wie man so ziemlich jedes in Hong Kong kommerziell erfolgreiche Genre durch den Wolf dreht, wie man ermüdende Konventionen in ihre Einzelteile zerlegt, sie gegeneinander ausspielt, aneinanderreiht um am Ende dann doch wieder etwas Neues zu erhalten, für das es schwer ist die passenden Worte zu finden. Neben der Unabhängigkeit und dem nicht zu unterschätzenden Mut, den es dazu braucht, schadet es ganz sicher nicht, viel gesehen und viel ausprobiert zu haben – was das filmische Handwerk anbetrifft, versteht sich, aber auch sonst. Wenn man sich diesen Film ansieht, verdichtet sich mit zunehmender Zeit ein Verdacht zur Gewissheit. Es ist die Freude an der selbst gestellten Herausforderung, an der Überwindung des Undenkbaren, an der Überführung einer Geschichte in eine andere, und das beinahe ständig, von Szene zu Szene. „Running on Karma“ weiterlesen
A Tale Of Two Sisters
Kim Jee-woons Drehbuch verbindet geschickt und durchaus kunstvoll die tragische Geschichte einer koreanischen Familie mit allerlei Genreversatzstücken und verstörenden Beschreibungen einer dysfunktionalen Psyche. Die schattenhafte Gestalt der toten Mutter, die zunächst grotesk verwachsen der jungen Su-mi erscheint (wie vieles wird auch diese Irritation später erklärt werden), der schleimig-durchnässte Körper, der sich aus Su-yeons Kleiderschrank erbricht oder etwa der expressive Gebrauch der Tonspur, der das subtile Grauen durch seine verstörenden, schrecklich verzerrten Kratz- und Kreischlaute zum Terror geraten läßt. „A Tale Of Two Sisters“ weiterlesen
Kinokrieg
Die Bilder wirken suggestiv. Geometrische Raster, mathematisch präzise, dem „Apparatprogramm“ verbunden, in gleich zweifacher Hinsicht: als ideologisches Konstrukt und in Form maschineller Aufzeichnung.
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Genet und Fassbinder: Ambivalenz einer lustvollen Agonie
Yet each man kills the thing he loves,
By each let this be heard,
Some do it with a bitter look,
Some with a flattering word.
The coward does it with a kiss,
The brave man with a sword!
(Oscar Wilde, »The Ballad of Reading Gaol«)
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