Das war offenbar eine harte Nuss! Einmal mussten wir in die Verlängerung gehen, weil wir nicht genügend Antworten erhalten haben, die eine Gewinnverteilung rechtfertigen würden. Mit ein wenig mehr Bedenkzeit hat es nun aber geklappt und wir konnten die Gewinner der drei Preise ermitteln. Zunächst aber die Antworten auf die 10 Fragen:
- Gleich zu Beginn von Andrzej Zulawskis „Possession„ sieht man ein Grafitti. Wie lautet es?
Antwort: „Die Mauer muß weg“ - Wie viele Zigaretten raucht Michel Piccolis Charakter in Claude Sautets „Die Dinge des Lebens„?
Antwort: 25 (nach F.LM-interner Ermittlung)
- Der Protagonist von Frank Darabonts „Der Nebel„ ist Filmplakatmaler. In seinem Arbeitszimmer hängt ein Bild, das den Entwurf für einen modernen Klassiker des Horror- und Science-Fiction-Films darstellt. Welchen? Antwort: John Carpenters „Das Ding aus einer anderen Welt“
- Welcher Klassiker des Serienmörderfilms wird in der Tankstellensequenz von Alexandre Ajas „High Tension“ fast einstellungsgleich reproduziert?
Antwort: William Lustigs „Maniac“ - Was haben ein Hamburger Stadtteil und ein französischer Philosoph mit einem Selbstjustizfilm von James Glickenhaus zu tun?
Antwort: In THE EXTERMINATOR besitzt der Protagonist das Buch „Der Gefangene von Altona“ von John Paul Sartre.
- Welcher asiatische Autorenfilm unternimmt ebenso wie „The Tree of Life“ und „2001: A Space Odyssey“ einen visuellen Ausflug ins Universum?
Antwort: „Mundane History“ - Der als Mr. Oizo bekannte Musiker Quentin Dupieux machte in seiner Horrorsatire „Rubber“ einen Killerreifen zum Star. Welche andere Elektro-Band führte ebenfalls Regie – und bei welchem Film?
Antwort: Daft Punk, „Electroma“
- Welches Lied läuft zum Abspann der Giallo-Hommage „Amer“?
Antwort: „La Polizia sta a guardare“ von Stelvio Cipriani - Was wurde Vincent Gallo, wortloser Star von „Essential Killing“, einst vom US-Kritiker Roger Ebert in Bezug auf eine frühe Regiearbeit vorgeworfen?
Antwort: Mit „The Brown Bunny“ den schlechtesten Cannes-Beitrag aller Zeiten geschaffen zu haben - Welchem legendären Ballett-Choreographen ist Vincent Cassels Rolle in „Black Swan“ nachempfunden?
Antwort: George Balanchine
Keiner der Einsender hat alle Fragen richtig beantwortet, aber die folgenden konnte aus einer Kombination aus den meisten korrekten Antworten und der Geschwindigkeit ihrer Einsendung ermittelt werden:
1. Preis:
Bücher: Chistian Keßler „Die läufige Leinwand“ (M.-Schmitz-Verlag), Christian Heger „Die Rechte und die Linke Hand der Parodie“ (Schüren-Verlag), Wolf Jahnke „Los Angeles: Mit Hollywood durch L.A.“ (Schüren-Verlag), Stefan Höltgen/Michael Wetzel „Killer/Culture“ (Privatspende).
DVDs: „Didi – Der Untermieter“ (Box, Turbine), „Didi – Der Doppelgänger“ (Box, Turbine), „Helge und Band: Komm hier haste ne Mark!“ (Sony), 2 DVDs (Privatspende)
Gewinner: Christian Schirra aus Aachen
2. Preis:
Bücher: Chistian Keßler „Die läufige Leinwand“ (M.-Schmitz-Verlag), Christian Heger „Das Kino von Tim Burton“, „Lexikon des internationalen Films“ (Schüren-Verlag), Oliver Demny/Martin Richling „Sex und Subversion“ (Privatspende).
DVDs: „Didi – Der Untermieter“ (Box, Turbine), „Didi – Der Doppelgänger“ (Box, Turbine), 2 DVDs (Privatspende)
Gewinner: Jens Schubert aus Freiburg
3. Preis:
Bücher: Chistian Keßler „Die läufige Leinwand“ (M.-Schmitz-Verlag), Stefan Volk „Skandalfilme“ (Schüren-Verlag), Christian Hoffstadt/Stefan Höltgen „Sick Humor“ (Privatspende).
DVDs: 5 DVDs (Privatspende)
Gewinner: Nico Heiliger aus Karlsruhe
Den Gewinnern gehen Ihre Preise in den nächsten Tage zu. Bei allen anderen, die am Quiz teilgenommen haben, bedanken wir uns und natürlich besonders bei unseren Preis-Sponsoren!
Die Preise wurden gesponsort von:
Schüren-Verlag, dem Martin-Schmitz-Verlag, Turbine-Medien und Koch-Media.


Ein definitorisches Element des Films ist die Bewegung: sowohl die auf dem Bild, als auch die Bewegung der Maschine. Ohne dass die Bilder an der Linse vorbeirollen würden, wäre Film eine Ansammlung von Dias. Überträgt man die Bewegung und insbesondere das Vorbeirollen vom Projektor auf das Sujet, findet sich in allen rotierenden Filmmotiven ein subtiler Hinweis auf die Bewegungskunst Film. Und dann wird das Stehenbleiben des Rades nicht nur zur Bedrohung der Fortbewegung im Film, sondern auch zur angedeuteten Katastrophe des Films. In „Frozen“, um die gedankliche Einleitung zum Ziel zu führen, verschmelzen genau diese beiden Elemente miteinander. Denn dort ist es eine Skilift-Bahn, die plötzlich stillsteht, obwohl sich noch drei Studenten (eine Frau, zwei Männer) in einem der Liftsessel befinden.
Die Serie „Cybill“ gehört zu den herausragenden SitComs aus der US-amerikanischen Produktion der 1990er Jahre. Konzipiert vom vielbeschäftigten und insbesondere auf starke Frauenfiguren spezialisierten Chuck Lorre („Roseanne“, „Grace under Fire“, „Dharma & Greg“) und mit Cybill Shepherd in der Titelrolle (als ihr Alter Ego Cybill Sheridan) liefert die Serie einen augenzwinkernden Seitenhieb auf die Filmmetropole Los Angeles, insbesondere aber auf den Snobismus der dortigen High Society, die sich in den Charakteren der Serie archetypisch spiegelt.