Der Kalender der Azteken war in Zyklen von 52 Jahren unterteilt. Im 12. Jahr sollte ihr Gott des Windes, des Himmels, des Krieges – Schöpfergott Quetzalcoatl von Osten zurückkehren und das goldene Zeitalter einläuten. Zufällig war dieses 12. Jahr nach dem damals noch gültigen julianischen Kalender das Jahr 1519 und aus dem Osten kam nicht Quetzalcoatl, sondern Hernan Cortez, der vom damaligen König der Azteken, Moctezuma II für den angekommenen Gott gehalten wurde, weshalb sein Volk ihm widerstandslos das Land übereignete.
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Things I don’t speak about …
Irgendwo im Jahre „1897“ im Südosten Pennsylvanias: Das kleine Dörfchen Covington am Rande des Waldes ist geprägt durch Frieden und Harmonie. Die Siedler, die sich dort niedergelassen haben, sind Flüchtlinge der Zivilisation: Entflohen dem brutalen Stadtleben haben sie sich eine Existenz frei von Geld, Gewalt und Geheimnissen aufgebaut. Doch nicht nur ihre Art zu leben grenzt sie von der Stadt ab, auch ein Wald. Und in diesem Wald leben Kreaturen, von den Dorfbewohnen als „Those we don’t speak of“ bezeichnet. Beide Gruppen leben in der stillen Übereinkunft, dass die gegenseitigen Territorien nicht betreten, die Grenze nicht verletzt wird. Seit Jahren sind die Kreaturen nun schon nicht mehr im Dorf gewesen und es gibt feste Rituale, sie fernzuhalten, zu besänftigen und den Frieden mit ihnen zu stabilisieren. Dazu zählen Opergaben, Grenzwachen und die Verbannung alles roten, denn Rot ist die „forbidden color“, die die Kreaturen anlockt. Einzig der verrückte Noah wagt sich von den anderen unbemerkt in den Wald und stiehlt dort rote Beeren. Sein Freund Lucius ist von dem Gedanken beseelt, den Wald zu durchqueren, um die längst aufgebrauchten Medikamentenvorräte durch Besorgungen aus der Stadt aufzufrischen. Doch die Dorfältesten sind dagegen. Als er gegen ihren Rat dennoch den Wald betritt, überfallen die Kreaturen kurz darauf das Dorf. In der allgemeinen Notlage kommen sich Lucius und die blinde Ivy näher. Als beide kurz darauf ihre Heiratsabsichten bekannt geben, wendet sich der eifersüchtige Noah gegen Lucius und sticht ihn mit einem Messer nieder. Nun werden neue Medikamente dringender denn je benötigt und Ivy erwirkt bei den Dorfältesten die Passage durch den Wald.
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Wir sind die Roboter
Ein Topos so alt wie die Science Fiction selbst – der von der belebten Maschine – ist immer noch einer der produktivsten. Jede ästhetische Epoche entwirft ihre denkenden und fühlenden „Maschinen“ (vom Golem bis zu Data) und stellt sie den Menschen mal zur Seite, mal gegenüber, um zu testen, wie es um die Menschlichkeit bestellt ist. Roboter und Cyborgs, wie in „Blade Runner“ oder „Artificial Intelligence“ fordern nicht nur das Mitgefühl angesichts ihrer auswegslosen Lage als Maschinen-Menschen heraus, sie werfen auch die Frage auf, ab wann der Apparat Rechte hat und ob das nun seine eigenen Rechte (die seiner „Spezies“) sind oder unsere.
Liebe in Zeiten des Hasses
Silent Waters beginnt als schöner Film. Er spielt 1979 in Pakistan: Der junge Saleem, der nach dem Tod seines Vaters von seiner Mutter Ayesha allein erzogen wird, ist verliebt in Zubeida. Sie neckt ihn und zeigt sich selbstbestimmt: Nach Islamabad will sie, studieren und Saleem soll mitkommen. Im kleinen Ort Charkhi ist nämlich die einzige Perspektive für Saleem: Bauer werden. Als jedoch eines Tages zwei muslimische Agitatoren nach Charkhi kommen, ändert sich das. Viele junge Männer schließen sich ihnen und ihrer Forderungen nach einem Gottesstaat an. Sie fordern, dass der bislang gemäßigt praktizierte Islam endlich radikal ausgeführt wird. Dazu gehört, dass sich die Frauen verhüllen und dass die Jahr für Jahr aus dem Nachbarland Indien zu ihren heiligen Stätten in Charkhi pilgernden Sikh ihren (Un)Glauben nicht mehr öffentlich praktizieren dürfen. Saleem schließt sich den Eiferern an, nachdem ihn ein Freund gegen die Emanzipationsbestrebungen Zubeidas aufgestachelt hat. Zuerst erschöpft sich der Radikalismus der jungen Leute darin, Reden zu halten und zu hören. Doch als überall im Land die Anstrengungen für eine Revolution laufen, verändert sich auch das Leben in Charkhi. Diese Veränderung gipelt schließlich in Unterdürckung und Gewalt, als die Sikh in den Ort kommen und Saleems Mutter Ayesha von ihrer „ungläubigen“ Vergangenheit eingeholt wird.
Entführung in der/die Medienwelt
„Kidnapping als Gegenstand unternehmerischer Innovation“, untersucht der Wirtschaftswissenschaftler Franz Liebl. Seine These: Das Kidnapping besteht aus zwei gegensätzlichen wirtschaftlichen Komponenten: Einer Angst- und einer Lustkomponente. Die Angstkomponente zeigt sich am deutlichsten – nämlich darin, dass aus dem Trauma der Entführung Kapital geschlagen wird. Die Lustkomponente beruht Liebl zufolge vor allem auf dem Faktor des „Micro-Star“-Systems, wonach der Entführte zumindest für eine gewisse Zeit, manchmal aber auch nachhaltig das öffentliche Interesse und die damit verbundene Berühmtheit für sich verbuchen kann.
Spider
„… und das Vergessen kommt
aus der stummen Zerrissenheit
des Menschen.“
(M. Foucault)
Augenscheinlich lässt sich die Filmografie David Cronenbergs in zwei thematische Stränge dividieren. Da wären zunächst die „Matter over Mind“-Filme, die in der Sekundärliteratur oft als „Body Horror“ bezeichnet werden und zu denen zum Beispiel Shivers, Videodrome, The Fly und eXistenZ gehören. Diese Filme thematisieren den Kampf und Sieg des Fleisches über den Geist. Doch parallel drängen sich seit 1983 – seit Dead Zone – auch Beiträge in die Filmografie des Kanadiers, die genau die gegenteilige Denkrichtung aufweisen, und die sich besser mit „Mind over Matter“ paraphrasieren ließen. Nach Dead Zone, Dead Ringers, M. Butterfly und Crash stellt Spider nun die neueste Introspektion im Werk Cronenbergs dar, für welche die Kritik nur die hilflose Kategorie „Psychothriller“ anzubieten hat.
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»Der Blitzkrieg ist Wahnsinn«
Ende der 1960er Jahre entsteht einer der eigentümlichsten Filme Werner Herzogs. Selbst erst Mitte Zwanzig bricht der Münchner Regisseur, motiviert durch den Erfolg seines Erstlingsfilms Lebenszeichen (1968) mit einer – wie er sagt – „enteigneten Kamera“ und drei Freunden nach Nordafrika auf, um einen Science Fiction-Film zu drehen. Erzählt, oder besser: Gezeigt werden soll die Geschichte von Außerirdischen Astronauten, die aus einer fernen Galaxie auf die Erde kommen und dort auf merkwürdige Bilder der Zivilisation stoßen. Im Verlauf der Dreharbeiten und später im Studio wird dieses narrative Korsett jedoch wieder fallen gelassen. Die Bilder, die Herzog aus Afrika (zumeist Nord- und Ostafrika) sowie von der Insel Lanzarote mitbringt, sind hinreichend exotisch, um selbst dem irdischen Filmzuschauer den Eindruck von einer außerirdischen Perspektive zu vermitteln.
Strange to meet you
Seit 1986 hat Jim Jarmush bereits Vorarbeiten geleistet für seinen Film Coffee and Cigarettes. Damals hat er sich Robert Benigni und Steven Wright in einem heruntergekommenen Café irgendwo in New York treffen lassen. Die beiden scheinen sich kaum zu kennen, begrüßen sich mehrfach umständlich und sinnieren schließlich – ganz im Stil des Smalltalks – über den Genuss von Kaffee und Zigaretten. Als die Unterhaltung schließlich zu versanden droht, zückt Steve einen Zahnarzttermin aus der Tasche, zu dem er jedoch gar nicht gehen will. Roberto, freundlich wie er ist, nimmt ihm den Termin ab und muss dann aber schnell aufbrechen („I have a dentist apointment. I’m already late!“) So driften die beiden auseinander und der Film ist nach fünf Minuten vorbei. Durch den Erfolg, den Jarmush mit Coffee and Cigarettes hatte, angespornt, hat er 1989 und 1993 zwei weitere Kurzfilme gedreht, die sich desselben Settings bedienen und ebenfalls skurrile kleine Geschichte von sich im Kaffeehaus treffenden Fremden und Freunden erzählen. Nun sind acht weitere Treffen hinzugekommen und der 96 Minuten lange Episodenfilm Coffee and Cigarettes entstanden.
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D/Z
Das Wissen um den Nekrophilen und mutmaßlichen Serienmörder Edward („Ed“) Gein ist längst ins Archiv des kulturellen Allgemeinwissens eingegangen. Neben etlichen Filmen und Büchern, die sich mehr oder weniger direkt auf den authentischen Fall aus dem Jahre 1957 berufen und Motive daraus in ihre Plots übernommen haben, ist „Ed Gein“ so etwas wie ein Gründungsmythos des modernen Serienmörderstoffes an sich geworden. Dieser Gründungsmythos liefert seither die psychopathologische Struktur sexual devianter Tat-Erklärung in Realität und Fiktion und hat wesentlich zur Ausbildung (vermeintlicher) Kriminalkompetenz der Allgemeinheit beigetragen. Zu den ersten fiktionalen Adaptionen des Falls gehört der 1974 entstandene Spielfilm „Deranged“.
Underground
Bürgerkrieg – Bruderkrieg. Auf diesen tradierten Vergleich, der bestens ausdrückt, worin das Drama eines Bürgerkriegs besteht, reduzierte der bosnische Regisseur Emir Kusturica die Erzählung seines Films Underground. Marco und Blacky, so die beiden Brüder im Film, werden dabei als Kinder des Krieges dargestellt.
»I can do it better«
Die ehrgeizige TV-Produzentin Joanna Eberhard (Nicole Kidman) entwickelt Shows zum Thema „Gender Trouble“. Darin geht es vor allem um die (sexuelle) Befreiung der Frau aus dem Ehe-Käfig. Als sich eines Tages ein gehörnter männlicher Kandidat zuerst an seiner durch die Show promisk gewordenen Ehefrau und dann an Joanna per Waffengewalt rächen will, wird die Show abgesetzt und die Produzentin gefeuert. Zusammen mit ihrem Mann Walter (Matthew Broderick) zieht sie nach einem totalen Nervenzusammenbrauch aus New York fort in das Städtchen Stepford im Herzen von Connecticut. Dort gibt es weder Gewalt noch Drogenmissbrauch noch sonstwelche Dinge, um die man sich Sorgen machen müsste. Alle sind freundliche zueinander – überfreundlich.
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»Nun, da ich sprechen kann. Was soll ich sagen?«
1968 gibt Werner Herzog der Welt des Spielfilms ein erstes Lebenszeichen. Sein gleichnamiger Film erscheint, nachdem er ein Jahr zuvor bereits mit „Letzte Worte“ und „Beispiellose Verteidigung der Festung Deutschkreuz“ zwei Kurzfilme veröffentlicht hat. Beide Kurzfilme führen Motive ein, die Herzog in „Lebenszeichen“ und auch im darauffolgenden Kurzfilm „Maßnahmen gegen Fanatiker“ wieder aufnimmt und ausbaut: In „Letzte Worte“ wird die Existenz eines Mannes dokumentiert, der der beste Lyra-Spieler von Kreta ist, aber als Außenseiter lebt, nicht mehr spricht, sich nur noch musizierend mitteilt – während alle um ihn herum damit beschäftigt sind zu erklären, was mit ihm geschehen sein könnte. „Beispiellose Verteidung der Festung Deutschkreuz“ erzählt die Geschichte vierer Männer, die in ein verfallenes Schloss eindringen, dort Armeeuniformen und Waffen finden und das Schloss nun gegen Eindringlinge verteidigen, die gar nicht existieren.
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Viel(leicht) hilft viel …
Klimaforscher Jack Hall (Dennis Quaid), der auf Grund seiner Arbeit zu wenig Zeit mit Frau (Sela Ward) und Sohn (Jake Gylenhaal) verbringt, sieht es bereits kommen: Die Klimakatastrophe, von der seit Jahrzehnten geunkt wird, steht vor der Tür und lässt sich nicht mehr abwenden. Erste Anzeichen sind schon zu erkennen: Fußballgroße Hagelkörner über Tokio, ein Dutzend gleichzeitig wütender Tornados in Los Angeles, Dauerregen in New York und dann ein Blitzeis von Minus 100 Grad Celsius über Schottland, dass sogar Benzin gefrieren lässt. Doch außer Hall und seinem britischen Kollegen Tery Rapson (Ian Holm) will niemand an die nahende Katastrophe glauben.
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And the Road leads to nowhere
Wie die Science Ficiton ist auch das Horror-Genre von seinen Ursprüngen her ein Genre der kurzen Formate: Von der Gothic Novel mit ihren Kurzgeschichten über die kurzen Horror-Filme der frühen Stummfilmzeit (die früheste noch erhaltene Frankenstein-Adaption von 1910 ist gerade mal 16 Kinuten lang) bis hin zu den Fernsehserien (Outer Limits, Amazing, Twilight Zone, …) der 50er und 60er Jahre: Kurz und prägnant haben sich die Stoffe schon immer am intensivsten vermitteln lassen. Der Debütfilm von Jean-Baptiste Andrea und Fabrice Canepa Dead End steht in genau dieser erzählerischen Tradition und das, obwohl er 85 Minuten lang ist.
Das totale Vergessen
Film ist ein Medium des Erinnerns und Vergessens. Zum einen speichert es Momente der Vergangenheit; zum anderen ist der filmische Moment so kurz, dass er – kaum wahrgenommen -, schon wieder vorbei ist. Damit wird Film zum idealen Medium für Lebensgeschichten, die es aus der Vergangenheit hervorerzählen und gleichzeitig längst Vergangenes vorüberziehen lassen kann. Handelten solche Filme dann selbst noch vom Erinnern und Vergessen, so ließ sich das Thema oft ästhetisch ansprechend umsetzen: Total Recall (1990), Twelve Monkeys (1995) oder nun Eternal Sunshine of the Spotless Mind.
Der weite Weg vom Seher zum Hörer
Als 1995 Joseph Vilsmairs Film „Schlafes Bruder“ als Adaption des gleichnamigen literarischen Überraschungserfolgs von Robert Schneider erschien, keimte die Hoffnung, das Projekt des Neuen Deutschen Films sei doch noch nicht begraben worden. Sehr ähnelt Vilsmairs Film in Plot und Bild jenen Werken der alten jungen Filmbewegung, die mit Rainer Werner Fassbinders Tod 1982 beendet zu sein schien. Viele der ehemals modernen Themen finden sich sich in „Schlafes Bruder“: der Einsame, Unverstandene (Elias), der sich gegen die Gemeinschaft stellt, Queer-Themen (die Homosexualität Peters), die Destruktion überkommener Heimatfilm-Werte (die Dreckigkeit und Sumpfigkeit des Bergdorfes Eschbach) bis hin zum Verzweifeln an einer Liebesbeziehung als Ausgangspunkt sozialen Aufbegehrens.
Call me Fuad
Die Fortsetzungsmanie gerade beim Horrorfilm hat ihre Freunde und Gegner: Wo erstere sich darüber freuen, alte Bekannte wiederzutreffen (was bei besonders langlebigen Filmreihen wohl die wichtigste Motivation des Zuschauers sein dürfte, sich die immergleiche Story anzuschauen), ärgern sich zweitere, dass ein einmal halbwegs erfolgreicher Stoff über die Maßen ökonomisch ausgeschlachtet werden soll. Auf eine Position trifft man vor allem bei den Kritikern gelegentlich, nämlich die Behauptung, dass eine schlechte Fortsetzung sogar (negativen) Einfluss auf das Original habe. So abstrus das zunächst klingt, bei Blood Feast 2 – All U can Eat ist es – jedoch im positiven Sinne – nachvollziehbar.
Das dunkle Leuchten der Berge
Mit der Verbindung von Bildern und Sprache ist das so eine Sache: Das eine lässt sich nicht ins andere Übersetzen, ohne, dass etwas wegfällt oder hinzukommt. So muss jeder gelungene Versuch, für die eigenen oder fremden Worte Bilder zu finden auch notwendigerweise in Vieldeutigkeiten münden. Jemand, der „gute Bilder“ findet, schafft es dann vielleicht, diese Vieldeutigkeiten wenigstens zu lenken.
Ihr seid ein Anderer
Im Werk von Herschell Gordon Lewis zeichnen sich zwei narrative Strukturen überdeutlich ab, aus denen er den Stoff für nahezu alle seine Filme rekrutiert: Der Horror, der Schrecken, die Gewalt – kurz: das Andere – geht stets aus der Gesellschaft selbst hervor (und bricht nicht von außen in sie ein) und das Gegenmittel gegen die Bösartigkeit des Bösen ist die Rückbesinnung in und das Vertrauen auf althergebrachte Strukturen gesellschaftlich normierter Gewalt – Konservativismus also. So sehr das erste Prinzip für den modernen Horrorfilm steht, so sehr ist das zweite ein Merkmal des klassischen Horrorfilms. Dieses Strukturdoppel steht damit genau an der Schwelle zwischen altem und neuem Genre-Verständnis, bildet sozusagen den Paradigmenwechsel selbst ab, der sich zwischen 1961 (Psycho) und 1974 (TCM) vollzogen hat.
Sinn und Sorglosigkeit
Am Rande einer Universitätsstadt lebt die alte Mrs. Pringle (Elizabeth Davis) mit ihrem etwas debilen Sohn Rodney (Chris Martell). Sie betreiben ein Perückengeschäft, das bekannt für seine hochwertigen Menschenhaarperücken ist. Mit ihnen „lebt“ die ausgestopfte Wildkatze Napoleon, die von der netten alten Lady stets in die Gespräche miteinbezogen wird. Im Haus ist nun angeblich ein Zimmer frei und für das interessieren sich Studentinnen. Doch das Vermietungsangebot ist nur ein Vorwand, um die jungen Mädchen in das Haus zu locken, in dem Rodney sie dann skalpiert und so das Angebot des Perückengeschäfts erweitert. Zwar werden immer mehr Mädchen vermisst, doch die hat Polizei keinerlei Anhaltspunkte. Als sich die ungewöhnlich engagierte und neugierige Studentin Kathy Baker (Gretchen Wells), eine Freundin zweier Vermisster, für den Fall zu interessieren beginnt, kommt das Geheimnis des Whig-Shops ans Tageslicht.

