Cliffhanger

„Ich kenne einen besseren Weg.“, grinst Alan Ralston (James Franco) auf seiner Tour durch die Wüste Utahs: „Den coolen Weg!“ Einfache Strecken verlacht der Extremsportler, der in der klimatischen Extremzone zwischen zerklüfteten Felsen und hunderte Meter tiefen Schluchten nach einer neuen Herausforderung sucht. Die findet der Held von Danny Boyles auf einer wahren Begebenheit basierendem Bergsteigerdrama, mehr als ihm lieb ist. Nur wenn er physisch und psychisch über sich hinaus wächst, kann Ralston seine neues Abenteuer überstehen. Ein Kampf, bei dem es nicht um Ruhm geht, sondern um sein Überleben.

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Sunspotting

Die Karriere Danny Boyles kann man mit einem lachenden und einem weinenden Auge verfolgen. Zum einen ist es erfrischend, wie sich der einstige britische Independent-Filmer seit „Kleine Morde unter Freunden“ (1994) weiter entwickelt, wie sich seine Karriere forciert, seine Budgets immer größer und seine Filme immer populärer werden. Auf der anderen Seite ist das aber auch mit einem offensichtlichen Verlust an Individualität verbunden, fort von den Milieu-nahen Beobachtungen a la „Trainspotting“, hin zu Mainstream-Erzählungen. „Sunshine“ schreibt diese Entwicklung konsequent insofern weiter, die bereits in „28 Days later“ und „Millions“ spürbar war – und hier wie dort koppelt Boyle an Erfolgsrezepte an.
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