The Manchurian Candidate, die Verfilmung eines Romans von Richard Condon, gehört zu den interessantesten Skeletten im Schrank der amerikanischen Filmgeschichte. 1962 in die Kinos gebracht und 1963 nach der Ermordung Kennedys mit einem Bann belegt, der bis 1988 in Kraft blieb, ist dieser Film Politthriller und Politsatire zu gleichen Teilen; eine Studie in Paranoia, ein Freud’scher Familienroman reinsten Wassers und nicht zuletzt zentraler Bestandteil jener Mythologie, die sich um den Begriff der Gehirnwäsche gebildet hat.