The New World

Pocahontas, der Name fällt an keiner Stelle. Einmal – fast, im letzten Moment dann doch nicht. „Sie trägt diesen Namen nicht mehr!“, meint der eine, später wird sie Rebecca heißen und ist dann schon ganz in die syntagmatische Signifikantenkette der anderen eingegangen. Ein Verlauf, der mit sacht nachgeplapperten Wörtern einsetzt und den The New World, geradewegs in einer Umkehrung der mit diesem Diktum verbundenen Assoziation (denn in der für Rebecca neuen Welt, die dem Zuschauer bis dahin fremdgeworden zu sein nahegelegt wird, wird der Film enden), en detail schildert. Ein Prozess der kulturlellen Einverleibung, Adaption und Verschiebung, den Malick als „Verlust der Unschuld“ zu charakterisieren sich beeilt und damit doch nur im eigenen Garten gräbt.
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