Ich, filmend

Mit der Einstellung der Produktion der „Kodadchrome 40“-Kassetten im Frühjahr 2006 hat die Schmalfilmszene in Deutschland entgültig zu existieren aufgehört. Wer jetzt noch auf Super-8 filmen will, muss auf andere Technologien ausweichen – kompliziertere Technologien, denn die praktischen Kassetten mit den dreieinhalb Minuten Filmzeit, die einfach nur eingelegt werden mussten, waren vielleicht der Grund dafür, dass es eine so vielgestaltige Filmer-Szene gegeben hat. Dieser Szene huldigte Robert van Ackeren bereits 1980 mit seinem Komplilationsfilm „Deutschland Privat“, den er aus hunderten ihm zugesandter Schmalfilme zusammen montiert hat. Da natürlich mehr Material übrig geblieben ist als verwendet wurde, dachte van Ackeren sich, mit einem zweiten Teil dem Schmalfilm anlässlich dessen Untergangs ein Denkmal zu setzen: „Deutschland Privat – Im Land der bunten Träume“.

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