Man ist, was man isst

„Mathers hat am besten geschmeckt. Zart wie Lamm.“ So lautet eine Zeile aus Jonathan Auf Der Heides bemerkenswertem Spielfilmdebüt „Van Diemen’s Land“ und der Mann, der sie ausspricht, ist kein wahnsinniger Serienmörder, kein Hannibal Lecter mit einer Vorliebe für menschliche Leber und Chianti, kein Horrorfilm-Monster, sondern ein einfacher Mann, der mehrere seiner Kameraden gegessen hat, um zu überleben. Aus seinen Worten sprechen zwar Sarkasmus und Zynismus, noch mehr aber die Unfähigkeit, das von ihm begangene Verbrechen – Kannibalismus – in seiner ganzen Tragweite zu fassen und zu verarbeiten.

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