Ein Körper ist ein Körper ist ein Körper

Der in der Moderne tendenziell totgesagte Körper ersteht wieder auf, einer unaufhaltsam fortschreitenden Biotechnologie und plastischen Chirurgie zum Trotz: Mit der facettenreichen Faszination des menschlichen Körpers vor allem im Medium Film beschäftigen sich gleich drei aktuelle Publikationen. Die Herangehensweise erfolgt aus kultur- und geisteswissenschaftlicher, phänomenologischer ebenso wie aus bewusst historischer Perspektive und im Fall der Untersuchungen zur Männlichkeit im Film aus der kritisch-wissenschaftlichen Blickrichtung der erst spät etablierten men’s studies. Gemeinsam untersuchen die Publikationen im Sinne der poststrukturalistischen Körpertheorie Foucaults die (im Genrekino: wunscherfüllende) Konstruktion des „natürlichen Körpers“ im Film und anderen Medien, analysieren ihn als Produkt heterogener sozialer Diskurse und gesellschaftlicher Praktiken.
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