Kafka geht (schon wieder) ins Kino

Hanns Zischerls 1996 erschienenes Buch „Kafka geht ins Kino“ ist ein Mittelding zwischen einer Kino-orientierten Kafkabiografie und einer Kafka-orientierten Geschichte des frühen Kinos. Zischler arbeitete zunächst minutiös die Kafka’schen Literaturfragmente, die sich mit dem Film und dem Kino beschäftigen heraus (allem voran Tagebucheinträge über den Besuch des Films „Die weiße Slavin“ – von dem es zurzeit Kafkas mehrere Versionen gab). Acht Jahre nach Zischlers umfassender Untersuchung erschien nun vor kurzem der Essay „Eiserne Fensterläden – Kafka und das Kino“ von Dietmar Schings bei „Vorwerk 8“.

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Im Kino gewesen …

Die Frage, was wohl zuerst dagewesen ist: das Huhn oder das Ei, stellt sich, auf Literatur und Film bezogen, nicht. Interessanter wird es da schon, wenn man nachzuweisen versucht, dass das Huhn tatsächlich ein Ei gelegt hat. Ist der Film eine vielleicht sogar notwendige stilistische Fortschreibung der Literatur, sozusagen ihr modernistischer Appendix?

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