The Machinist

The Machinist will ein kluger Film sein, ein kluger Paranoia-Film, um genau zu sein. Zur Paranoia gehört der Weltverlust, der als Weltgewinn wahrgenommen wird: Was das Umfeld mit dem Kopf schütteln lässt, ist einzig einer als solche wahrgenommenen geschärften Deutung der Welt und ihrer Vorgänge zu verdanken. Klug ist ein solcher Film dann, wenn er dem Zuschauer allerlei mehr oder weniger offensichtliche Anspielungen präsentiert, wie die Welt in der Logik des Films wohl wirklich beschaffen sein könnte, ihn also die Perspektive des Paranoiden teilen lässt, ihn aber auch nicht förmlich mit der Nase auf die Lösung stößt. Weniger klug ist ein solcher Film, wenn er viel Aufwand betreibt, auch, was sich am Ende herausstellen wird, viele Anspielungen in den Raum stellt, davon aber keine verbindlich genug kontextualisiet, dass der Zuschauer noch eine Chance hätte, selber hinter irgendein Geheimnis zu kommen. Deswegen bleibt The Machinist am Ende dann schal, weil er Hokuspokus betreibt und sich selbst am Ende einfach nur serviert. Das ist unelegant und eitel. „The Machinist“ weiterlesen