2 Antworten auf „»The disease are the people.«“

  1. Ein schöner Podcast, und den meisten Kritikpunkten stimme ich vorbehaltlos zu. Ich möchte aber doch noch etwas ergänzen, was den Film m.E. ein wenig aufgewertet hat. Sehr interessant fand ich nämlich die Inszenierung von Raum darin: Über weite Strecken spielt der Film, als Road Movie, ja im offenen Raum, auf der Straße, unter dem weiten Himmel. Dennoch schafft die Inszenierung es hier, eher Gedanken an ein Kammerspiel aufkommen zu lassen. Die Kamera ist – gerade für das Scope-Format – immer ein bisschen zu nah dran an den Protagonisten, der Bildkader scheint sie regelrecht zu erdrücken. Das evoziert Beklemmung und Klaustrophobie über weite Strecken der (angenehm kurzen) Laufzeit, und das hat CARRIERS eigentlich auf durchaus eindrucksvolle Weise durchgehalten.

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