Das Rohe und das Gekochte

Internet-Kriminalität erlebt in den letzten Jahren einen Boom – in der Filmproduktion. Angefangen bei Hacker-Filmen wie „Das Netz“ bis hin zu Autorenfilmen wie dem anstehenden „Dein Herz in meinem Hirn“ von Rosa von Praunheim, der den Kannibalen-Fall von Rotenburg filmisch adaptiert – die Bedrohung von Recht und Ordnung durch die angeblich anarchistischen Strukturen des Internet scheinen eine passable Motivation für Kriminalstoffe abzugeben. Dass das Angebot an Sex-Seiten dabei irgendwann ins Visier der Drehbuchschreiber rücken würde, ist klar. Und so musste man auf einen Film wie „Feed“ eigentlich nur warten – dass ihn jemand bringen würde, war nur eine Frage der Zeit.
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