Eine morgendliche Sommeridylle in New Mexico: Die Sonne kriecht hinter den Bergen hervor, Kinder spielen im Garten, bevölkern die langsam aus ihrem Schlaf erwachenden Straßen. Ein Auto fährt vor einer Kleinstadtbank vor, ein älterer Herr möchte einen Scheck einlösen. Ein Polizist tritt an das Auto, weist die Fahrerin, die Gattin des Mannes, freundlich darauf hin, dass sie im Halteverbot steht. Der ältere Herr zeigt seinen Gipsfuß, er wolle doch nur kurz in die Bank. Der Polizist lächelt und drückt ein Auge zu, der Mann steigt langsam aus dem Wagen. So beginnt Don Siegels Film: Mit einem krassen Bruch gegenüber dem düsteren Ende, das „Dirty Harry“ nur zwei Jahre zuvor genommen hatte. So scheint es jedenfalls zunächst. „The Last of the Independents“ weiterlesen