2 Antworten auf „Bis einer weint …“

  1. Der Podcast hat deutlich mehr Spaß gemacht als der Film selbst.

    SPOILER muß ich nach dem Podcast ja gar nicht mehr ankündigen. ;)

    Casey ist für mich die einzige interessante Gestalt. Sehe das genauso wie Leena – ihre Ambivalenz ergibt sich aus ihrem Alter, resp. Pubertät. Aber analytisch betrachtet gibt ihr Ende nichts her und entblößt des Filmes mittelmäßige Horrorkonstruktion. Es wird in den letzten Einstellungen angedeutet, daß sie ebenfalls verändert ist. Wieso, weshalb, warum? Tja, wohl nur, weil es scheinbar spannend ist. In den Diskursen um Pubertäre und Wunschkinder ergibt das Ende jedenfalls keinen Sinn.
    Sie hat im Übrigen noch eine andere Motivation, die Kinder härter anzugreifen. Ihr fehlt der Beschützerinstinkt der Eltern.

    Spannend und gruselig fand ich das alles außerdem nicht die Bohne. Blut, Geschreischnipsel, Wald, Geschrei, Wald, Blut, Wald, Geschrei etc. pp. Alle diese Bilder dann dermaßen offensichtlich mit „Unheimlichkeit“ aufgeladen, noch dazu jedes in einem anderen Stil, daß ich das hochgradig lächerlich fand.

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