3 Antworten auf „Ja, der Film ist ein Test“

  1. Ich muss hier mal kurz intervenieren: Es ist ja unterträglich, wie dieser (meines erachtens)grossartige Film herunter geredet wird. Ebenso kann ich keinen einzigen der Kritikpunkte nachvollziehen. Sicher, jeder sieht Filme anders, jeder Zuschauer besitzt ein anderes Rezeptionsverhalten, ist klar… Aber: wo besteht die Inhomogenität der Verknüpfung von den beiden Teilen? Die grossartie Leistung des Filmes ist diese unglaubliche Geschichte plausibel und glaubwürdig gemacht zu haben. Der Film zerfällt nicht in zwei Teile, er besitzt unzählige Ebenen. Er ist brutal, er ist morbid, er ist aber auch romantisch, in Teilen gar als Liebesfilm zu betrachten. Ebenso ist es mir unverständlich warum immer wieder die Vergleich zu Hostel und der unsäglichen SAW-Reihe bemüht werden. Und warum MUSS ein Film wie Martyrs ein globalpolitisches Statement abgeben? Warum würde ihn das genau auszeichnen? Verstehe ich alles nicht. Dem Film wird von den Rezensenten grosses Unrecht getan, wie ich finde. Keine Besprechung wird auch annähernd der Komplexität und den vielen Ebenen des Werkes gerecht. Zumal die Filmhandlung zu Anfang des Podcasts auch noch falsch wiedergegeben wird (Ich will hier nicht Haare spalten, aber die Familie wurde lediglich von einer Frau ermordet. Die zweite stösst erst später dazu und hatte zuvor keine Ahnung von dem Gemetzel, welches dort angerichtet wurde und ist schockiert, schlägt sich aber aus Liebe auf die Seite der Mörderin und hilft ihr die Leichen zu beseitigen… Wozu es aber letztendlich nicht kommt).

  2. Ich kann Christo nur recht geben und war von den Aussagen der drei Podcaster entsetzt. Für mich ist MARTYRS des beste und bedeutendste Horrorfilm des neuen Jahrtausends.

    Zum Glück gibt es zwischenzeitlich aber genügend Rezensionen im Netz, die den Film angemessen beurteilen. Genau genommen ist das Podcast die bislang einzige schlechte Bewertung des Films, die ich gehört/gelesen habe.

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