Wo wäre das deutsche Filmwesen ohne den Katholizismus?
Seit mehr als 50 Jahren beschert uns das Katholische Institut für Medieninformation
(KIM) nun schon den berüchtigten filmdienst, jene Zweiwochenschrift, die
ausnahmslos alles bespricht, was in deutschen Kinos (und neuerdings auch Videotheken)
anläuft (sieht man einmal von pornografischen Produktionen ab). Um nun
dem Filmfreund zu ermöglichen, später auf derart archivarisches Wissen
schnell zurückgreifen zu können, erschien 1988 das Lexikon des internationalen
Films, das sämtliche Titel zwischen 1945 und 1986 mit Produktionsangaben
und Kurzkritiken alphabetisch sammelt und seither jährlich um einen 500-seitigen
Band erweitert. Jüngst ist die Ausgabe 1998 erschienen, in der Von A
leap of faith bis Die 12 Geschworenen jeder Film des letzten
Jahres Platz und Kritik gefunden hat. Abgerundet wird der Band durch eine 24
Seiten lange Filmchronik des vergangenen Jahres (von Hans Peter Knoll und Hans
Messias), einen äußerst hilfreichen Index der Originaltitel und Regisseure
sowie ein Verzeichnis sämtlicher Preisträger(-Filme) des vergangenen
Festivaljahres.
Weil nun aber meterweise ausgelagertes Enzyklopädiewissen nicht jedermanns
Sache und darüber hinaus bei der Recherche auch nicht immer einfach handhabbar
ist (erst Recht, wenn man sich vielleicht nur noch an einen Darsteller erinnert
oder das Produktionsjahr vergessen hat), gibt es das Lexikon seit 1995 auch
auf CD-ROM. Das ist zeitgemäß und noch kompakter. Die Ausgabe 1999/2000
(ein wenig vorlaut betitelt, denn auch in ihr finden sich nur Titel bis 1998)
ist ebenfalls jüngst erschienen. Darauf sind 46.000 Filme versammelt, die
- wie in der Papierversion - alle durch Produktionsinformationen, Originaltitel
und Kurzkritiken ergänzt wurden. Darüber hinaus erhält das Programm
eine umfangreiche Suchmaske, die es erlaubt, nach jedem Begriff zu recherchieren
und die Suche durch die Verwendung von Filtern für Länder, Genres,
Zeiträume usw. zu verkürzen. Jeder Text kann in eine Datei exportiert
oder ausgedruckt werden. Die Ausgabe 1999/2000 enthält als Special ein
Schwerpunkthema Science Fiction. Dort wurden wichtige Komplettbesprechungen
(des filmdienst), Artikel, Bilder und Filmclips gesammelt und durch ein SF-Glossar
abgerundet.
Obwohl einiges an der CD zu monieren wäre (Ausstiegssequenzen, die sich
nicht abkürzen lassen, keine variable Vollbildanzeige, Bilder nicht exportierbar),
ist sie ein schätzenswertes Utility zu einem angemessenen Preis.
Lexikon des internationalen Films. Filmjahr 1998. Rowohlt Verlag Reihe rororo Sachbuch 60654 510 Seiten, 26,90 DM (Paperback)
Lexikon des internationalen Films. CD-ROM-Ausgabe 1999/2000. Für Macintosh und Windows Systhema-Verlag, 149,00 DM (Update von 97/98: 69,00 DM)
[Stefan Höltgen]
Sie verkörpern die perfekte Eleganz. Sie haben den lieben langen Tag nichts
anderes zu tun, als sich sehnsüchtig auf dem Plüschdiwan zu räkeln,
die Zigarettenspitze mit professioneller Kühle in den samtigen Lippen,
und mit verführerischem Blick bebenden Herzens in die Ferne zu schweifen.
Sie spielen den lasziven Vamp, genauso wie die Unschuld vom Lande, sowohl das
kokette Fräulein, als auch das echte Biest. Die großen Filmdiven
sind zumindest ein Spiegel der Filmindustrie ihrer aufregenden Zeit. Sie glänzen
mit Luxus, in ihnen entfalten sich Kunst und Kultur der jeweiligen Epoche.
Frank-Burkhard Habel beleuchtet nun in dem Buch "Verrückt vor Begehren"
die großen Grazien längst vergangener Stummfilmtage. Habel, 1958
in Berlin (Ost) geboren, hat vor allem nach einem Studium der Film- und Fernsehwissenschaft
und der praktischen Arbeit beim Fernsehen das nötige Faible, um dieses
hervorragend illustrierte Werk zu publizieren. Es enthält die Lebensläufe
und Kurzbiografien bekannter Größen wie Asta Nielsen, Lil Dagover,
Mae Busch und Olga Tschechowa, bietet aber auch Einblick in das Leben weniger
populärer Damen, inklusive diverser pikanter Affären und Skandälchen.
Der Schwerpunkt des Buches liegt eindeutig auf den Akteurinnen des deutschen
Sprachraums, Amerika ist nur ein Nebenschauplatz. Es konnten bei weitem nicht
alle damaligen Leinwandstars aufgenommen werden.
Die Faszination des Buches besteht aber in seiner großartigen Bebilderung.
Privat- und Filmfotos geben reichlich Einblick in Leben voller Pathos, Amour
und Glamour. Die Bilder vermitteln in einzigartiger Weise den Lifestyle, die
Ästhetik und Modernität der Goldenen 20er sowie den Beginn des Filmschaffens.
Pompöse Klischees und der Hauch vollendeter Exklusivität haben ebenso
Zugang gefunden wie besinnlichere Bilder, Licht und Schatten. Sie reizen geradezu,
die männlichen Schauspieler der Anfangszeit des Filmbusiness zu vernachlässigen.
Habels Buch zeigt surreale Wesen und versucht, diese durch kleine Kratzer an
der Oberfläche zu entmystifizieren. Das ihm dies nicht gelingt, liegt zum
einen an der Überwältigung durch die Bilder, zum anderen am verblassten
Schein des Stummfilms im heutigen Tagesgeschäft. Erinnert wird, was Glanz
verstrahlt. Nicht die allzu nichtigen Details. Vom Olymp des Ruhms holt Frank-Burkhard
Habel die Diven wohlweislich nicht. Er setzt ihnen ein Denkmal, ein richtig
Gutes.
Frank-Burkhard Habel Verrückt vor Begehren. Die Filmdiven der Stummfilmzeit. Ein leidenschaftlicher Blick zurück in die Zeit der ersten Stars. Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 1999 216 Seiten. 44,00 DM (Hardcover)
[RE]
Seitdem das Zauberwort Multimedia in jeden handelsüblichen
Jargon gehört, feiern die klassischen Medien Buch, Bild und Film Bäumchen-wechsel-dich.
Lexika erscheinen auf CD-ROM, Urlaubsfotos werden auf Film gebannt, ja, und
Literatur wird vertont. Der Münchner HörVerlag hat sich speziell dieses
Genres angenommen und neben zahlreichen Klassikern und Gegenwartsautoren auch
Inhalte des Films auf CD und Audiokassetten gebannt. Drei Produkte lagen der
Redaktion zur Besprechung vor.
Das Audiobook zu Monty Pythons Flying Circus versammelt auf
einer 60-minütigen Kassette eine Reihe der populärsten Sketche der
englischen Komikertruppe. Hierzu wurde nicht einfach die Audiospur der Fernsehserie
getaped, sondern die Gags wurden eigens für die audielle Rezeption
bearbeitet. So verstärkte man für den (meiner Ansicht nach besten)
Sketch Buying a bed die Hintergrundgeräusche, die in der Fernsehepisode
visuell realisiert wurden, so, dass es nicht notwendig ist, sich daran zu erinnern,
wie sich der Bettverkäufer einen Papiersack über den Kopf zieht, als
das Ehepaar in seiner Gegenwart das Wort Matratze ausspricht. Zu
den insgesamt 19 Sketchen des Tapes zählen u.a. der Lumberjack Song,
der Dead Parrot Sketch und Arthur Two Sheds. Es versteht
sich von selbst, dass alle Beiträge im englischen Originalton belassen
wurden. So stellt die Kassette eine gelungene Zusammenfassung ähnlicher
Monty-Python-Tonkonserven dar, die bereits in der Vergangenheit erschienen sind.
Recht umfangreich nimmt sich die Produktion Per Anhalter ins All
nach dem gleichnamigen BBC-Hörspiel von Douglas Adams aus. Auf sechs Doppel-CDs
(plus einer CD mit einem Werkstattbericht) präsentiert der HörVerlag
die deutschsprachige Fassung des Stoffes, der als Roman (Per Anhalter
durch die Galaxis) und Fernsehserie zeitlose Popularität feiert.
Das insgesamt über 12 Stunden lange Hörspiel ist 1980 (Teil 1 - 6)
und 1990 (Teil 7 - 15) als Koproduktion zwischen dem BR, SWF und WDR entstanden.
Eine Riege namhafter deutscher Schauspieler und Synchronsprecher verleihen Adams
Figuren Arthur Dent, Ford Prefect, Zaphod Beeblebrox und den anderen ihre Stimmen:
Klaus Löwitsch, Felix von Manteuffel, Bruno Ganz, Otto Sander, Eberhard
Feik uva. Angesichts der Entstehungszeit des Hörspiels konnte der letzte
Band (Einmal Rupert und zurück) von Adams fünf Bücher
umfassenden Zyklus noch (?) nicht in den Hörspielkanon aufgenommen werden.
Trotzdem ist die Handlung bis zum Ende des Hörspiels abgerundet. Einzig
störend wirkt der von Frank Duvall komponierte, oft allzu esoterisch raunende
Soundtrack, der als überlange Zwischenspiele oft den Eindruck vermittelt,
dass die Produzenten des Hörspiels Zeit schinden wollten.
Die letzte vorliegende Kassette Cassablanca ist eine Hörspielfassung
des gleichnamigen Film Noir von Michael Curtiz aus dem Jahr 1942. CBS produzierte
ein Jahr nach dem Kultfilm ein Hörspiel mit den Originalsprechern. Daraus
wurde mehr als nur ein akustischer Trailer. Nicht nur, weil man endlich einmal
zur Genüge Ricks Nachnamen erfährt oder in den Genuss eines Gestapo-Chores
mit weichem amerikanischem R kommt, sondern auch weil die halbstündige
Hörfassung die Gelenkstellen der klassischen Dreiecksgeschichte in sehr
guter sprachlicher Qualität wiedergibt. Die Dialoge Bergman-Bogart ergreifen
auch ohne den visuellen Kontext und auch die ironischen Anspielungen des Films
verlieren nichts von ihrer Brillanz. Sicher, stellenweise überrumpeln einen
die vielen Streicher im Hintergrund aber dies wird mehr als ausgeglichen durch
die beiden Zitate von As time goes by.
Monty Pythons Flying Circus. 1 MC Audiobook (Originalton) 24,90 DM (MC) oder 29,90 DM (CD)
Douglas Adams: Per Anhalter ins All. 3 Doppel-CDs Audiobook (Hörspiel Teil 1 - 6): 143,00 DM (CDs) oder 79,90 (MCs) 3 Doppel-CDs Audiobook (Hörspiel Teil 7 - 15): 143,00 DM (CDs) oder 79,90 DM (MCs)
Cassablanca. 1 MC Audiobook (Originalton) 24,90 DM (MC) alle erschienen bei: Der HörVerlag
[SH & MHB]
Firma Fernsehen
Das Fernsehen ist zu einem der wichtigsten Medien in unserer Zeit geworden,
doch obwohl fast jeder Bundesbürger täglich zwei bis drei Stunden
vor dem Bildschirm verbringt, bleiben viele Fragen offen. Warum wird die Schlusssequenz
des Spielfilms nach dem Unterbrecher-Clip oft noch einmal umständlich in
zwei Szenen Länge wiederholt? Wozu die vielen Trailer? Warum erkennt man
die Sender manchmal schon, ohne, dass man das Logo sieht? Wozu überhaupt
ein Logo? Was versteht man unter einer Quotenerrektion oder einer Corporate
Identity? Wie ist ein Drehbuch aufgebaut?
Darauf und auf noch mehr Fragen kann das Buch von Eric Karstens und Jörg
Schütte Antwort geben. Es ist ein umfangreiches Werk, das dem Leser ein
vielseitiges und sehr praktisches Wissen rund um das Thema Fernsehen in
Deutschland liefert. Dazu gehören juristische Kenntnisse in Presserecht
und gesetzliche Vorschriften für den Rundfunkbetrieb ebenso wie Formatgestaltung,
betriebswirtschaftliches "know how", Pressepolitik, Marktforschung
und Marktstrategien. Hinzu kommen Beschreibungen von Berufsbildern des Fernsehmarktes
und Einblicke in das Führungs- und Organisationsgefüge von Fernsehsendern.
Nicht zuletzt werden auch einzelne Entwicklungsstadien des Mediums in ihren
jeweiligen historisch-politischen und legislativen Kontexten dargestellt. Natürlich
fehlen nicht die Vergleiche zu anderen Ländern, besonders den USA, die
zeigen in welche Richtung sich das Deutsche Fernsehen entwickeln wird und welche
Möglichkeiten, welche Risiken und Chancen diese Entwicklungen bieten.
Firma Fernsehen von Eric Karstens und Jörg Schütte verspricht nicht
zu viel, wenn im Untertitel zu lesen steht: "Alles über Politik, Recht,
Organisation, Markt, Werbung, Programm und Produktion." Es ist ein gut
recherchiertes, ein sachliches und handfest strukturiertes Buch, das viele Lesarten
erlaubt. Es richtet sich an berufsorientierte Leser, die Einblicke in mögliche
Arbeitsfelder wünschen, an historisch Interessierte oder einfach nur Neugierige.
Eric Karstens/Jörg Schütte (Hrsgg.): Firma Fernsehen. Rowohlt Taschenbuchverlag 1999 511 Seiten, 29,90 DM (Paperback)
[MW]
Was verbindet eine von Scheinwerfern überdimensional in den dunklen Raum projizierte Michael-Jackson-Statue mit den Lichtdomen nationalsozialistischer Selbstinszenierungen? Was haben Designer, die für JOOP!-Toilettenwasser mit Hochglanzfotos nackter Männerkörper werben, von Arnold Brekers in Stein gemeißelten oder in Bronze gegossenen faschistischen Mannsbildern gelernt? Wie ideologieschwanger sind umgekehrt die heute von deutschen Videoanbietern als Ufa-Klassiker mit dem Slogan Das gibt`s nur einmal vertriebenen Unterhaltungsfilme aus dem Dritten Reich? Woher bloß kommt das ungute Gefühl, wenn in Heimatfilmen oder Volksmusikparaden durch gemeinsames Singen (Volks)Gemeinschaft entsteht? Mit solchen Fragen hat sich ein Seminar an der Universität Kiel befasst, dessen Teilnehmer ihre Denkfrüchte in den vorliegenden Studien zusammengetragen haben. Sie gehen zu Recht davon aus, dass die pure NS-Ideologie heute am wenigsten zu schaffen macht, weil man sie leicht identifizieren kann. Für Symbole, Rituale und Propaganda dieser Provenienz gibt es eindeutige gesetzliche Verbote, für die kein Änderungsbedarf besteht. Aber schon seinerzeit wussten nicht nur die Kritiker des Systems von der Suggestivkraft des Politischen in der ästhetischen Gestalt, sondern der Minister mit der paradoxen Amtsbezeichnung Für Volksaufklärung und Propaganda selbst hatte weiland die Richtlinien für eine Mediengesellschaft ausgearbeitet, die sich im internationalen Vergleich ausgesprochen modern ausnahm. Denn die in diesem Buch konstatierte bruchlose Tradierung nationalsozialistisch verbrauchter Ideologeme und Werte in der bundesdeutschen Kulturindustrie nach dem 2. Weltkrieg deutsche Heimat, deutsche Tugend, deutsche Kunst sowie die sukzessive Aufhebung von Tabus in der kritiklosen Präsentation der Filmklassiker hat nur deshalb so gut funktioniert, weil Rundfunk und Film des Dritten Reichs eine prinzipiell gelungene Mischung von technischer Raffinesse, ästhetischer Perfektion und psychologisch gut recherchierter Verbraucherkonzeption anboten. So ist es auch richtig, das Ideologische dieser Medienprodukte nur im operationalen Prozeß (S. 13) der damals wirksamen kulturellen, politischen und geistigen Faktoren aufzusuchen. Und hier liegt zugleich die Schwierigkeit im heutigen Umgang damit: Auch unsere Rezeptionsbedingungen ändern sich. Niemand kann und wird die mehr oder minder erworbene Sensibilität für die ideologischen Fallstricke nationalsozialistischer Selbstdarstellungen im besonderen noch die im allgemeinen größer gewordene Souveränität im Umgang mit Medienangeboten ausschalten, wenn er oder sie Kurt Hoffmanns Quax der Bruchpilot (1941), Veit Harlans Immensee (1943) oder eine der Filmlegenden mit Zarah Leander sieht und hört. Für heutige Zeitgenossen sehe ich weniger Gefahren, den ideologischen Ingredienzen in den heroischen, melancholischen oder erotischen Schnulzen auf den Leim zu gehen, als die Möglichkeit, aus dem Durch-Schauen einen intellektuellen Lustgewinn zu beziehen. So jedenfalls liest sich die Analyse der ideologisch-ästhetischen Transformation, in der aus Storms Novelle eine subtile filmische Affirmation an aktuelle propagandistische Erfordernisse entsteht, ohne Propaganda zu betreiben. Ähnlich erhellen die Ausführungen zu den kolonialistischen Aspekten der Quax-Serie, die dem ersten Hit über den in Afrika anlandenden Bruchpiloten folgte und denen sich ganz offenbar der Lacherfolg des Films nicht weniger verdankt als dem Talent seines Hauptdarstellers, Deutschlands Publikumsliebling Heinz Rühmann. Ähnlich überzeugt der interkulturelle Vergleich der Teleologie des Todes in Fliegerfilmen, ähnlich das Paradigma einer Starinszenierung am Beispiel von Zarah Leander, ähnlich die Darstellung kollektiver kathartischer Gesangserlebnisse, ähnlich der Vergleich monumentaler heldischer Architekturen, ähnlich die Palette fotogener männlicher Körperinszenierungen, ähnlich ... ja, eben! Die Themenvielfalt stellt die Frage nach dem spezifisch Nationalsozialistischen erneut, und der Aufsatz zu den Filmkomödien im Dritten Reich bringt sie darin auf den Punkt, dass er letztlich nur ein Beispiel als spezifisch ideologielastig, die Gesamtschau aber summarisch als konservativ resümiert. Kann man damit etwas anfangen? Ja. Die Studien tragen mit ihren Einzeluntersuchungen zur notwendigen genaueren Erforschung des Phänomens faschistische Ästhetik bei mit Unterschieden im Neuigkeitswert und in der Qualität der sprachlichen Präsentation. Ihr bedenkenswertes Gesamtergebnis besteht darin, dass sie ideologische Strategien des Ästhetischen aufzeigen, für die die Meister aus Deutschland gewiss nicht die Ehre der alleinigen Urheberschaft beanspruchen dürfen.
Hans Krah (Hrsg.). Geschichte(n). NS-Film NS-Spuren heute. Kiel: Ludwig 1999, Preis: 38,00 DM (Paperback)
[Dr. Sigrid Lange]