Spionage durch Computermäuse

Gast(?)-Beitrag(??)

Kurz vor Drucklegung erreichte uns noch folgende Mitteilung (ob als Artikelvorschlag, Leserbrief oder Warnung wissen wir nicht):

„Es ist soweit. Die Verschwörung, die in den späten 70-ern im Xerox Parc begann, ist an die Öffentlichkeit gekommen ... „MOUSE“, wie das „(M)ilitary (O)perative (U)HF (S)tandard (E)quipment for Personel Computers“ kurz genannt wird, wurde über geschickt lancierte Berichte der breiten Öffentlichkeit als das benutzerfreundliche Bediengerät für eine grafische Oberfläche schmackhaft gemacht. Die NSA hatte seinerzeit Überlegungen angestellt, Computer mit manipulierten Netzteilen auszustatten, die somit den Datenverkehr der internen Busse über die Stromleitung ins öffentliche Netz abstrahlen; da sich aber bei der Zwischenschaltung einer unterbrechungsfreien Stromversorgung kein vernünftiges Nutzsignal zur Auswertung gewinnen ließ, musste ein anderer Weg beschritten werden.
Der Kerngedanke war, Informationen aus dem abgeschirmten Blechgehäuse des Rechners nach Außen zu senden; man brauchte eine Antenne – und um den harmlosen Computerbenutzer dazu zu bringen, ein Kabel von ein bis zwei Metern Länge an seinen Rechner anzubringen, musste ein Zubehörteil mit Alibi-Funktion entworfen werden: die „MOUSE“. Die Kampagne wurde ein durchschlagender Erfolg; einerseits durch die enorme Steigerung der Computer-Akzeptanz in der Weltbevölkerung – also sozusagen die „Durchsetzung der MOUSE auf kognitiver Ebene“; andererseits durch viele begleitende, unterschwellige Methoden der Beeinflussung der Öffentlichkeit (bekanntester Fall ist „Die Sendung mit der MOUSE“, mit deren Hilfe bereits im Unterbewusstsein von Kindern eine kritische Betrachtung des „Peripheriegerätes“ von vornherein verhindert wird). Diese Maßnahmen sind in Geheimdiensten als „Blue Ops (Operations)“ bekannt – in Anlehnung an einen ehemals marktführenden Konzern.
Kein MOUSE-Benutzer macht sich Gedanken, dass dieses Eingabegerät an einer bidirektionalen Schnittstelle angeschlossen wird, über die Signale AN diese Tarn-Peripherie geschickt werden. Der Rechner sendet nun mit relativ langsamer Geschwindigkeit unter anderem alle Tastatureingaben kodiert (als eine Art Morse-Alphabet vorstellbar) an die MOUSE; das Kabel dient hierbei als Sendeantenne, über die diese Informationen abgestrahlt werden. (Die NSA hat aktiv die Verbreitung von Infrarot-Mäusen unterdrueckt. L*gitech hat, um einen drohenden Konkurs durch diese Maßnahme zu verhindern, daraufhin eine Funk-MOUSE veröffentlicht, um den Abhörwünschen der NSA entgegenzukommen.)
Im Laufe des technologischen Fortschritts wurden die abzuhörenden Informationen jedoch immer mehr; je schneller die Rechner arbeiteten, desto mehr wichtige Informationen gingen verloren. Eine bei Microsoft eingeschleuste Projektgruppe unternahm daraufhin die bis heute sehr effektive Maßnahme, die Rechengeschwindigkeit durch ein manipuliertes Betriebssystem (Windows) solange künstlich zu verlangsamen, bis der Verbraucher die Verbreitung von drahtlosen LANs akzeptiert (die problemloser anzuzapfen sind). Konkurrenzprodukte (OS/2) wurden durch manipulierte Kritiken künstlich vom Markt verdrängt – oder zumindest sehr beschränkt.
Vor acht Jahren wäre dieser perfekte Plan beinahe an die Öffentlichkeit gekommen, nachdem ein Informatik-Experte des BND, der unterstützend an diesem Prüjekt mitarbeitete, in einem Anfall von Humor das von ihm entwickelte spezielle Bios in Anpielung auf den US-Auftraggeber als “AMI-BIOS” populär machte. Bis heute fehlt jede Spur dieses Programmierers.
Ein weiteres Opfer der Verschwörung ist ein Mit-Autor eines der Star Trek-Kinofilme; in einer Folge sprach der Arzt der Enterprise, der durch eine Zeitreise in „unser“ Jahrhundert gelangte, einen Befehl in eine MOUSE. Die fälschlicherweise als Parodie auf die für einen Besucher aus der Zukunft vorsintflutliche Eingabemethode verstandene Szene löste Panik in den Kelleretagen des Pentagon aus: dieser Autor ist spurlos verschwunden.
Ich würde gerne noch näher auf diese Thematik eingehen, aber soeben ruft mich Special Agent Moulder an: über meinem Haus kreise angeblich ein schwarzer Helikopter. Ich glaube das zwar nicht, aber $%&!NO CARRIER“

Hier bricht die Mitteilung ab, die wir – leicht gekürzt und „korrigiert“ – unseren Lesern nicht vorenthalten wollten. (Weitere Angaben & Quelle: http://terek-nor.rz.uni-mannheim.de/illuminati/mouse.html)

[Stefan Höltgen]